Langsam wird's unübersichtlich
Leute, ich dreh' durch! Ich glaube, heute ist auch noch ein fünftes Hörnchen hier aufgetaucht. Natürlich im Morgengrauen, so dass man noch keine vernünftigen Fotos machen konnte. Ich zeige Euch jetzt mal ein paar Bilderserien, damit Ihr mir sagen könnt, ob ich spinne. Übrigens: Auch wenn es manchmal wegen der Färbung nicht so aussieht: Innerhalb
jeder Viererreihe ist das immer das gleiche Hörnchen, weil die Bilder
alle aus Filmsequenzen entnommen sind. (Die Bilder lassen sich hoffentlich alle durch Anklicken vergrößern.)
Also, das hier ist Nummer Drei. Das ist wegen der sehr langen Ohrpinsel unstrittig.
Und hier haben wir Nummer Zwo. Die Ohrpinselchen werden auch immer länger, aber es gibt immer noch die sehr markante Rotfärbung an der Innenseite der Beine. (Aufgenommen am 03.11.)Und nun das hier: (Aufgenommen am 06.11.)
Das ist doch eindeutig dunkler und hat noch kürzere Pinselchen, oder? Ich finde auch die Kopfform anders, die erinnert mich ein bisschen an die Babyphotos von meinen Kleinen aus dem April. Und der Schwanz scheint mir auch eher mickrig, so dass ich jetzt in aller Unkenntnis mal schätzen würde, dass das hier jünger als die anderen ist.
In der direkten Gegenüberstellung, links Nummer Zwo, rechts das UHO (unidentifiziertes Hörnchen-Objekt)
Und hier umgekehrt, Nummer Zwo ist rechts. Das Fell kann doch nicht binnen zweier Tage so viel zotteliger werden, oder?
Nun aber zurück zu den Ereignissen der letzten Woche, bei denen ich mir sicher bin.
Hörnchen Nummer Eins hat sich nach den Hütchenspielen von letzter Woche neuen Aufgaben gestellt. Nicht immer mit Begeisterung (so viel kann ich schon verraten), jedoch mit Beharrlichkeit. Aber seht selbst:
Hörnchen Nummer Zwei hat sich kaum blicken lassen. Hatte aber einen längeren Aufenthalt, bei dem es von Hörnchen Eins geduldet wurde. Teilweise sind sie sogar relativ nahe beieinander, ohne dass es zu Streitigkeiten kommt.
Nummer Drei hat dagegen einen recht schweren Stand, weil es von Nummer Eins gnadenlos verfolgt und verjagt wird. Hier hatte es eine Glückssträhne: Ungestört und die Nussvorräte waren auch frisch aufgefüllt. Die Gelegenheit hat es genutzt, um eine größere Ration abzuholen und zu verstecken.
Und auch Nummer Vier machte ein paar kurze Stippvisiten. Das ist allerdings nicht die hellste Kerze auf der Torte. Obwohl jede Menge Leckereien in Greifweite sind, knabbert es mit Vorliebe an den teils verdorrten Balkonpflanzen. Ich habe versucht, ihm zu erklären, dass jetzt wahrlich nicht die Jahreszeit für eine Diät ist, aber noch ist es uneinsichtig.
Bleibt zu sagen, dass es sich langsam wirklich auszahlt, dass ich so viele warme Sachen und vor allem Handstulpen gestrickt habe. Damit bin ich bestens gerüstet für die ausgedehnten Aufenthalte auf dem Balkon. Allerdings bleiben die Kleinen meist auch nicht so lange, wenn es besonders grau und ungemütlich ist. Ich hoffe, dass sie ihre Kobel alle gemütlich ausgepolstert haben.
Oh liebe Ute..ich komme zum garnichts mehr...die sind herrlich!
AntwortenLöschenkönnte es sein dass das 5. ein wesentlich helleres Bäuchlein hat...
habe so gedacht...hat Deine Nachbarin auch Blumenkästen? vielleicht bunkern sie bei uhr die vielen Leckereien?
LiebeGrüße
Ira
Hallo Ira,
Löschenmittlerweile weiß ich tatsächlich, dass Nummer Fünf ein Neuzugang ist. Im nächsten Post stelle ich ihn/sie mal genauer vor.
So schlau, die Nüsse bei den Nachbarn zu verstecken, ist bisher nur Nummer Eins und auch erst, seit Nummer Fünf aufgetaucht ist. Die anderen verstecken sie im Gelände (das zeige ich demnächst auch mal).
Ja, frag mich mal! Wie man merkt, leidet mein Strickoutput sehr unter den ständigen Besuchen. Allerdings ist das bei meiner Menge an Gestricktem nicht weiter schlimm. Das tägliche Schauspiel ist es allemal wert.
Liebe Grüße
Ute