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Es werden Posts vom März, 2021 angezeigt.

Wieso dauert das so lang?

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Mach das Tuch von letztem Monat doch gleich noch mal, hab ich mir gedacht. Nimm dünnere Wolle, hab ich mir gedacht. Und mach' es dafür etwas tiefer und größer, hab ich mir gedacht. Was ich mir nicht gedacht habe: dass das so endlos lange dauert. Man hat ja zu keinem Zeitpunkt besonders viele Maschen auf der Nadel (im Höchstfall 152). Aber ich habe, weil das Garn deutlich dünner war (und ich endlos viel davon hatte), zwei Kurven mehr eingebaut. Und diese Kurven verlaufen schon sehr, sehr flach. Und so zog sich nicht nur das Tuch selbst, sondern auch die Arbeit daran, sehr, sehr in die Länge. Dass es so lange dauerte, wunderte mich spätestens dann nicht mehr, als ich das fünfte Knäuel Wolle aus dem Lager zog. Insgesamt stecken da sage und schreibe über 1.400 Meter Garn drin. Und die zu verstricken braucht eben seine Zeit, selbst in kraus rechts. Wo genau diese fast eineinhalb Kilometer stecken, ist mir aber trotzdem nicht ganz klar. Aus der Menge kann man ja normalerweise fast zwei

Hörnchen-Jahrestag!

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Es jährt sich nicht nur die unsägliche Pandemie, sondern auch ein freudiges Ereignis. Denn heute vor einem Jahr betrat ich nichtsahnend meinen Balkon und fand die vier kleinen Pelzknäuel eng zusammengekuschelt in einem Blumenkasten in der Ecke. Drei sehr dunkle und ein rötliches, das auch damals schon am vorwitzigsten war und sich als erstes an die eilig bereitgestellten Haselnüsse (natürlich noch ohne Schale) wagte. Zusammen mit Nummer Zwei oder Drei. (Die Dunklen ließen sich im Babyalter kaum unterscheiden.)  Schnell waren sie so quicklebendig, dass es kaum einmal gelang, die komplette Raselbande aufs Bild zu bannen. Hier ist mein einziges "Familienfoto" (da sind sie schon zwei Wochen älter): Anfangs schliefen sie fast nur und knabberten ein bisschen am Futter. Aber bald wurden sie Tag für Tag unternehmungslustiger. Erste, unbeholfene Kletterversuche ...    Dann wurden die Blumentöpfe erobert ...                     ... und schnell turnten sie auch schwindelerregend nah an

Langstreckenstricken und Dauerflirts

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"Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen" - dieser Spruch gilt für meine ja schon mal nicht. Die kriegen nach wie vor ein üppiges Nusssortiment serviert. Zwar nicht auf dem Silbertablett, sondern auf schnöden Blumenuntersetzern, aber darüber haben sie sich bislang noch nicht beschwert. Auf meine Strickfortschritte hingegen lässt sich der Spruch momentan ganz gut anwenden. Ja, ich bin selber schuld, weil ich mir gleich zwei so langwierige Dinger auf die Nadeln gepackt habe. Aber ein bisschen grummeln wird man ja trotzdem noch dürfen. Bei der Jacke sind immerhin die ungeliebten Ärmel fertig. Aber es ist gerade mal der halbe Wollmeisenstrang aufgebraucht. Das wird sich wohl noch eine Weile hinziehen. Es sei denn, ich mache doch noch ein Bolerjäckchen daraus, wie ich bei Instagram scherzhaft angedroht habe. Aber nein, was sollte ich denn dann mit dem Rest des Garns anfangen? Beim Langweilergestrick Nummer Zwo war immerhin gerade Bergfest. Will heißen, die Reihen werden langsam wiede

Ganz schnell warme Füße

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Am Freitag zeigte Sybil ihre Undecided Slippers auf Instagram und weckte in mir spontan die Lust, sie nachzustricken. Die hatte ich bisher komplett übersehen, obwohl es die (kostenlose) Anleitung schon seit fast fünf Jahren gibt. Weil meine anderen beiden aktuellen Projekte nur aus ebenso langen wie langweiligen Reihen bestehen, habe ich mir also eine kleine Auszeit genommen und fix die Slipper angeschlagen. An Wollresten herrscht ja zum Glück kein Mangel. Einziges Problem: Dieses spezielle Garn ist etwas zu fluffig, so dass die Füßlinge trotz kleiner Nadeln etwas labbrig sind. Vielleicht mache ich mir noch ein Paar mit etwas robusterem Sockengarn. Aber weil die Dinger ohnehin nicht zum Herumlaufen gedacht sind, sondern eher für faules Herumlungern auf dem Sofa, passt das schon. Gestrickt sind sie blitzschnell und durch die wechselnden Strickrichtungen ist das auch recht abwechslungsreich. So, dann werde ich jetzt ganz diszipliniert ein paar längere Reihen abarbeiten, bevor ich mich a

Zeit für Fellnasen

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 Hui, schon fast ein Monat ohne Hörnchen-Update? So geht's ja nicht! Diejenigen, die mir nicht auf Instagram folgen, sind ja gar nicht auf dem Laufenden. Es wird also höchste Zeit, für einen weiteren ausführlichen Bericht. Heute ist es draußen wieder so richtig ungemütlich; da kommt Euch ein bisschen Flausch sicher gerade recht. Die vorzeitige Frühlingsstimmung der letzten Wochen hat dazu geführt, dass die Hörnchen die Sache mit der Winterruhe nun offenbar völlig aufgegeben haben. Man muss nun wieder zu jeder Tageszeit mit ihrem Auftauchen rechnen. Allerdings nicht von allen. Nummer Vier bleibt abwesend und auch von Nummer Drei ist plötzlich gar nichts mehr zu sehen. Nummer Fünf kommt alle paar Tage ganz früh am Morgen auf einen Blitzbesuch vorbei und schnappt sich schnell ein Leckerchen. Meistens nimmt er sich gar nicht die Zeit für einen Verzehr vor Ort. Deshalb ist es wirklich schwierig, ihn aufs Bild zu bannen. Nummer Eins und Zwei bleiben tägliche Gäste. Nummer Eins hat n

Auf den Nadeln im März

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Huch, es ist ja schon März! Wieso sagt mir das denn keiner?? Ist aber auch kein Wunder, dass ich nicht glauben kann, dass schon wieder ein Monat rum ist, denn im Februar ist auf den Nadeln so wenig passiert, wie schon seit Jahren nicht mehr. Ganze zwei Tücher, die auch noch total simpel waren, sind fertig geworden. Sämtliche älteren WIPs und UFOs wurden weiterhin erfolgreich verdrängt. Und es ist gut möglich, dass ihnen im laufenden Monat das gleiche Schicksal blüht. Denn nichts davon lacht mich gerade an. Statt dessen sind zwei neue Sachen auf die Nadeln gewandert, die beide etwas Durchhaltevermögen erfordern und den Stash minimal reduzieren. Zum einen stand der Juneberry schon endlos lang auf meiner Will-Haben-Liste. Und der passende Wollmeisenstrang war auch schon längst gewickelt. Also: Zeit für eine neue Jacke. Projekt Nummer Zwo wird noch mal das Kurventuch vom letzten Monat, mit ein paar geringfügigen Änderungen, die außer mir niemand bemerken wird. Vor allem, weil dabei ohne

Flatten the Curve

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Warum dieses simple Ding so lange gedauert hat, kann ich wirklich nicht erklären. Zugegeben, ich bin in letzter Zeit etwas strickfaul. Aber weil dieses Teil das einzige ist, was ich überhaupt in die Hand genommen habe, und weil es mehr oder weniger nur kraus rechts dahinging, hätte das eigentlich schneller gehen müssen. Ein weiterer Grund, neben der allgemeinen Strick-Unlust, war vermutlich auch, dass das Garn nicht gerade bereitwillig über die Nadeln rutschte. Obwohl da, zumindest in der Hauptfarbe - siehe unten - jede Menge edles Zeug drin war. Immerhin war es aber so ergiebig, dass ich noch eineinhalb Knäuel übrig behalten habe. Das Quergestrickte hat sich ja nach dem Waschen erwartungsgemäß auch noch ordentlich in die Länge gezogen. Vom hellen Kontrastgarn an der Kante hatte ich schon seit Urzeiten (schätzungsweise fünf Jahre) zwei Rote-Etiketten-Knäuel herumliegen. Das war so ein Fall von: Für Zwofuffzich kann man's ja mal mitnehmen; irgendwann kann man das schon mal brauchen.

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