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Es werden Posts vom 2015 angezeigt.

Twinkle, twinkle, little star ...

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Zumindest eines der neueren WIPs ist vor Jahresfrist doch noch fertig geworden. Aber der Plan, sich endlich mal zu den älteren vorzuarbeiten, ehe die vollends UFO-Status erlangen, ist kläglich gescheitert. Obwohl ich dem Vorsatz treu geblieben bin und  nichts Neues angefangen habe! Da das Projekt ursprünglich 'Adventsstern' hieß, ist zunächst festzuhalten, dass es in puncto Verspätung durchaus mit der Deutschen Bahn mithalten kann ... Nun könnte ich es allenfalls 'Silvesterfeuerwerk' nennen ... Alles begann mit diesem unwiderstehlichen Garnset, das ich mir Anfang Oktober als sehr vorzeitiges Geburtstagsgeschenk gegönnt hatte: Es handelt sich um das 'Mineral Kit' von Artyarns, bestehend aus einem großen Strang Seide mit kleinen goldenen Einsprengseln und vier kleinen Strängen mit Pailletten und Perlen. Mit über 50 € nicht ganz billig, daher die Deklaration als Geburtstagsgeschenk. Eine erste Enttäuschung zeichnete sich allerdings bereits beim Abwic

Jahresbilanz

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Ich hab mir mal den Spaß gemacht und versucht, alles, was ich dieses Jahr gestrickt und gehäkelt habe, in ein Bild zu quetschen. Das sieht zwar auf den ersten Blick recht eindrucksvoll aus, hat aber, wie ich finde, auch etwas Verstörendes, wenn man den zugrundeliegenden Suchtfaktor berücksichtigt ... Die Jahresproduktion in Worten: 1 Jacke 1 Kleid 1 Poncho + Cowl 12 Schals 26 Tücher Damit wäre auch die häufig gestellte Frage von  Monika  beantwortet ("Wie viele Tücher hast Du denn eigentlich?"). Insgesamt sind es höchstens noch vier oder fünf mehr, weil ich erst letztes Jahr angefangen habe, mich auf die vermeintlichen Kleinteile zu stürzen. Zu meiner Verteidigung (und Selbstbeschwichtigung) sollte ich vielleicht anmerken, dass 2015 beruflich gesehen ein ziemlich schlechtes Jahr war (wenig Aufträge = viel Freizeit). Falls sich das nicht bald ändert, sollte ich eventuell doch ernsthaft in Erwägung ziehen, wenigstens die Anleitungen zu vermarkten ...

Willensschwäche und Willensstärke

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Im allgemeinen präweihnachtlichen Trubel beschloss ich, rechtzeitig daran zu denken, mir selber was zu schenken. Und es ist ja klar, was da nur in Frage kam, oder? Zu dem Zeitpunkt (Anfang Dezember) war ich noch auf der verzweifelten Suche nach einer passenden dritten Farbe für den vermaledeiten Doodler - daher die verschiedenen Lilatöne, auf deren Verwendung ich nun sehr gespannt bin. Auch den Rest werdet Ihr im Verlauf des nächsten Jahres sicher noch genauer kennenlernen. Das war meine erste Bestellung bei  Dibadu  und neben dem hinreißenden Seiden-Leinen-Garn war ich besonders angetan von der schnellen Lieferzeit (zwei Tage nach Absenden der Bestellung war das Päckchen schon da). Gut zu wissen, falls es mal zu unvorhergesehenen Wollengpässen kommen sollte. (Sehr unwahrscheinlich, ich weiß ...) Ein paar Tage später stellte sich mir bei Instagram eine weitere Versuchung in den Weg, der ich unmittelbar erlag: die großartigen, ausschließlich mit Pflanzenfarben gefärbten Garne von

Ende gut, alles (mehr oder weniger) gut: Der 'Doodler'

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Meine Leidensgeschichte rund um den 'Doodler' von Stephen West klang ja in verschiedenen Posts der letzten Wochen schon an. Rein stricktechnisch ist das Ding ja keine großer Herausforderung: Fast nur rechte Maschen. Lediglich der große Zopf an der Oberkante erfordert gegen Ende etwas Anstrengung, wegen der Vielzahl der Maschen. Das Problem war die Farbwahl. Nachdem das ein Mystery KAL war, wusste man nicht, was am Ende dabei rauskommt. Meine ursprünglichen Farben habe ich schnell komplett verworfen, als beim ersten Clue die Farbe B nur aus den schmalen, sich wiederholenden Streifen bestand. Erst der vierte Versuch ergab einen akzeptablen Kontrast. Und für die dritte Farbe (die große Welle außenrum) fand sich auch nichts Passendes. Weder fand sich im nicht kleinen Fundus etwas, noch überzeugten die etwa sieben zusätzlich bestellten Lilatöne (bin gespannt, wann ich die alle verstricke ...). Zwischenzeitlich hatte ich schon erwogen, das Mistding einfach aufzutrennen. Ehrli

Jetzt kann der Winter kommen (muss aber nicht!)

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In all den Jahrzehnten die ich nun schon stricke, bin ich noch nie auf die Idee gekommen, einen Poncho anzufertigen. Zwar weckte der Anblick eines solchen stets nostalgische Erinnerungen an den jungen Clint Eastwood, aber das Bedürfnis selber einen zu tragen kam nie auf. In diesem Jahr konnte ich mich aber dem allgemeinen Hype nicht entziehen. Nachdem die Dinger überall allgegenwärtig waren, wollte ich plötzlich auch einen. Und nun kann ich dem kommenden Winter grimmig entgegen schauen! (Bisher scheint's ja schon mal gut zu klappen, ihn abzuschrecken.) Stricktechnisch war's denkbar einfach: Einfach ein Rechteck mit einem Loch in der Mitte. Da ich grundsätzlich ziemlich voluminöse Handtaschen mit mir herumzuschleppen pflege, wollte ich ein leichtes, fluffiges Garn, um weiteres Gewicht möglichst gering zu halten. Da kam 'Vela' gerade recht. Strickvergnügen ist es allerdings keines, weil es ein unregelmäßiges Bändchen ist, das am (Kunststoff-)Faden hängt. Außerdem

Zackig

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Das neueste Werk ist so groß geworden, dass es eigentlich eher einem Poncho als einem Tuch gleicht. Das machte die Entscheidung, was ich mit der Abschlusskante machen sollte, dann letztlich etwas einfacher. Ich schwankte nämlich tagelang zwischen Fransen, Quasten oder gar nichts. Ich habe sogar die diversen Communities befragt, mit interessant widersprüchlichen Ergebnissen: Während die G+ Strickerinnen überwiegend der Meinung waren, da müsse nichts mehr dran (oder zu meiner zusätzlichen Verwirrung Perlen ins Spiel brachten), verlangten die Instagrammerinnen einstimmig nach Fransen oder Quasten. Das mit den Quasten ist ja so eine Sache. Die Älteren unter uns erinnern sich vielleicht noch dunkel daran, dass derlei Zierrat Großmutters Sofa, oder in Härtefällen auch deren Vorhänge schmückte. Aber irgendwann im letzten Jahrhundert schienen sie ausgestorben und fristeten allenfalls, an strategischen Stellen platziert, ein Nischendasein als Stripperinnen-Accessoire. Aber in diesem J

Auf den Nadeln im Advent

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Nachdem draußen nun schließlich doch die jahreszeitbedingte Düsternis eingesetzt hat, habe ich mich kurzfristig entschlossen, wenigstens drinnen ein paar Glanzpunkte zu setzen (in Gestalt von goldenen Pailletten, die zwischen verschiedenen Seiden- und Silk-Mohairgarnen aufblitzen). Muss ich überhaupt sagen, dass das auch wieder ein Tuch wird? Halbrund und im Zickzackmuster, aber im Dezember nennen wir das natürlich sternförmig ;). Der November war in weiten Teilen davon geprägt, mich über den 'Doodler' im diesjährigen Westknits-MKAL zu ärgern. Der erste Clue gefiel mir noch ganz gut und eignete sich auch prima als Handtaschen-Projekt fürs gedankenlose Stricken unterwegs. Der monströse Zopf in kraus rechts war schon weniger nach meinem Geschmack, ließ sich aber wenigstens schnell erledigen. Mit dem dritten Clue, der dann Wellen in verkürzten Reihen an den Rand anfügen sollte, habe ich dann aufgegeben. Zum einen, weil ich keine passende dritte Farbe zur Ergänzung fand. Vor

Die große Miss B.

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Der dritte Clue des Westknits-KALs gefällt mir noch weniger als der zweite, so dass ich das Projekt erst mal ruhen lasse. Zum Glück gibt's ja reichlich anderes Gestrick, das mein Herz erfreut. So habe ich übers Wochenende die zweite Miss B. - diesmal in regulärer Größe - vollendet. Ich kann mich immer noch nicht recht entscheiden, ob mir das zweifarbige Brioche besser in der luftig-leichten Mohair-Variante oder in der kuscheligen Sockengarn-Variante gefällt. Aber solange von beiden Garnqualitäten genügend rumliegt, muss ich das ja auch nicht... Material : 30g Schulana Kid Seta (70% Mohair, 30% Seide), LL 210m / 25g, Farbe 93 28g Silkhair Print von Lana Grossa (70% Mohair, 30% Seide), LL 400m / 50g, Farbe 312 Nadelstärke 4,5 mm Anleitung : Miss B. aus Knitting Fresh Brioche von Nancy Marchant

Endlich wieder was zum Anziehen

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Der Fortschritt an diesem Projekt bzw. der Mangel daran hatte sich in den letzten Wochen zum running gag im Strickzirkel entwickelt. Nach anfänglichem Enthusiasmus über das Modell aus dem Filati-Jubiläumsheft (Nr. 50) ging es nämlich mit der Herbstjacke gar nicht mehr so recht voran. Am Garn lag's nicht: Arioso von Lana Gossa ließ sich super verarbeiten und ist schön weich und leicht. (Einziges Ärgernis: es ist nur in typisch düsteren Winterfarben erhältlich, das Petrol war die einzige Farbe, deren Anblick nicht sofort Depressionen auslöste.) Vom Schnitt war ich ohnehin überzeugt: Raglanärmel und simples Rückenteil (beides glatt rechts) sowie große Rechtecke als Vorderteile, die durch die Raglanschrägung schön fallen. Das Problem war, ein passendes Muster für die Vorderteile zu finden. Das Rippenmuster vom Original gefiel mir nicht. Aber es sollte etwas sein, das auch auf der Rückseite halbwegs gut aussah, weil die sich durch den lässigen Schnitt unweigerlich dem kritisch

Blaue Stunde

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Den zweiten Abschnitt beim Westknits-KAL finde ich jetzt nicht so sonderlich spannend (ein großer Zopf kraus rechts). Aber dafür bin ich höchst glücklich mit meinem neuen Brioche-Schal. Die eine Seite besteht aus Mille Colori Socks & Lace Lux (ll 400m / 100g) und die andere aus diversen blauen und grauen Resten von Sockenwolle und einem Rest Baby Alpaka Silk von Drops. Gestickt habe ich mit einer Rundnadel in Größe 3,75. Von dem Mille Colori habe ich genau ein Knäuel verbraucht, von den Resten rund 180g. Länge: 155 cm Höhe:  60 cm (Gemessen nach dem Waschen, ohne Spannen - das erschien mir nicht nötig.) Die einfache Brioche-Abfolge wurde unterbrochen von ein paar einfarbigen Reihen in kraus rechts. Und außerdem habe ich damit experimentiert, Brioche mit Zöpfen zu kombinieren. Das kommt auf der helleren Rückseite fast besser zur Geltung als auf der Vorderseite. Für den Abschluss hatte ich mir eine Rüsche in den Kopf gesetzt. Das hat das Happy End ein

Zwischenbericht zum Westknits KAL 2015

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Obwohl ich wahrlich nicht noch ein weiteres angefangenes Projekt brauche, habe ich mich überreden lassen, beim diesjährigen Mystery Knit Along von Stephen West  mitzumachen. Ich mag zwar eigentlich überhaupt keine MKALs, weil man dabei ja Geld für eine Anleitung ausgibt, ohne auch nur die geringste Ahnung zu haben, wie das Endprodukt aussieht. Aber ich dachte mir, in diesem speziellen Fall wird es wohl keine Fehlinvestition sein, da der Junge ja zumindest immer mit originellen Formen aufwartet. Diesbezüglich wird man auch dieses Mal vermutlich nicht enttäuscht, denn das erste Teilstück (drei stehen noch aus) sieht schon mal recht vielversprechend aus: Darin sind auch schon knapp 100g Wolle (mit einer LL um 400m) verarbeitet, das fertige Tuch wird also eine gemütliche Größe haben! Allerdings fand ich zu Beginn gleich noch einen weiteren Grund, MKALs zu hassen: Wenn man nicht weiß, wie das Teil aussehen wird, ist es überaus schwierig, geeignete Farben auszuwählen. Die Vorgabe la

Auf den Nadeln im November

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Diesmal bin ich beim Monatsrückblick fast ein wenig erschrocken darüber, was ich alles fabriziert habe. Sieht ja beinahe so aus, als ob ich sonst nichts zu tun habe! Aber zur Beruhigung: Drei der Teile waren ja Anfang Oktober schon recht weit fortgeschritten. Und die petrolfarbene Jacke ist immer noch nicht fertig. Das liegt vor allem daran, das ich mich aktuell inmitten einer ausgeprägten Brioche-Obsession befinde. Nachdem  Willow  fertig war, habe ich mich sofort auf  Miss B.  gestürzt. Und zum Monatsende den im Vergleich dazu recht langweilig zu strickenden  Askews Me Shawl  nachgeschoben. Und dabei entdeckt, dass man damit prima Wollreste loswerden kann. Auf der To-Do-Liste für November steht immer noch die leidige Jacke; langsam sind die Temperaturen ja so, dass man die gut brauchen könnte. Aber hauptsächlich sehe ich jede Menge zweifarbiges Patent in meiner unmittelbaren Zukunft. Angeschlagen sind: Noch eine Miss B., die diesmal etwas größer werden soll: Ein wei

Ja, ich auch - Askews Me by Stephen West

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Gefühlt die Hälfte meines Streams bei Instagram war den Sommer über voll mit Lobeshymnen auf den  Askews Me  Shawl von Stephen West. Ich habe mir das Teil bei Ravelry wieder und wieder angeschaut und den Hype nicht recht verstanden. Umso weniger, nachdem ich mich in Nancy Merchants weit komplexere Muster verguckt hatte. Aber nachdem ich immer mal nach einer Gelegenheit suche, überschüssige Wollreste loszuwerden, beschloss ich doch, einen Versuch zu starten. Die Grundkonstruktion des Askews Me ist denkbar einfach: Ein asymmetrisches Dreieck mit genau zwei Richtungswechseln (einer entsteht durch Zunahme, einer durch Abnahme). Rein stricktechnisch also keine große Herausforderung. Seinen Charme entwickelt das Modell durch das Zusammenspiel verschiedener Farben. Ich habe bei meinem Exemplar eigentlich fast nur Farben verwendet, für die ich sonst absolut keine Verwendung habe und bei denen ich mich ernsthaft gefragt habe, wieso ich die jemals angeschafft hatte. Stellenweise

Herbstspitzen

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Meine derzeitige Brioche-Obsession wurde kurz durch einen heftigen Anfall von Pflichtbewusstsein unterbrochen und ich habe endlich diese Altlast fertiggestellt. Sobald das Ding in Kontakt mit Wasser kam, ist es auf fast die doppelte Größe angewachsen! Aber hey, ich beklage mich nicht, für mich können Tücher nicht groß genug sein. Die Grundkonstruktion ist wieder ein kraus rechts gestrickter Shetland Hap, aber ich wollte zur Abwechslung mal eine quer gestrickte Lace-Borte anfügen. Mit dem Endergebnis bin ich ganz zufrieden, aber es hat ewig gedauert! Und hunderte von Malen die gleichen 20 Maschen zu wiederholen wurde ziemlich bald auch recht öde. Gestrickt ist das Ganze mit 3,5er Nadeln. Zur Wolle (150g) kann ich nichts Näheres mehr sagen, aber die lag so lange bei mir im Regal, dass sie ziemlich sicher ohnehin nicht mehr erhältlich ist. Die Spitze ist aus einfacher Sockenwolle. Jetzt werde ich mich aber sofort wieder ins Patent-Vergnügen stürzen. Und brav noch ein

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