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Es werden Posts vom Juli, 2020 angezeigt.

In alle Richtungen

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Als Kind habe ich mich im Italienurlaub immer wahnsinnig gewundert, wie eine Straße in alle Richtungen führen kann. Dies und das Eis, das waren die wahren Wunder. Denn in Deutschland gab es zu der Zeit (zumindest auf dem Land) weder die schmelzende Glücksseligkeit noch diese geographische Magie. Wieso es dann noch verschiedene Richtungen für alle Richtungen geben konnte, fiel dabei eindeutig ins Reich des Metaphysischen. Beim Stricken ist die Sache zum Glück viel einfacher. Da macht man einfach verkürzte Reihen - und schwupp ist die Strickrichtung gewechselt. Das gegenwärtige Experiment mit verkürzten Reihen hatte einen vorhersehbaren Anlass. Ich wollte nämlich - natürlich - ein paar der neuen, handgefärbten Garne von LG ausprobieren. Ich will jetzt nicht lange über den ökologischen Wahnsinn lamentieren (das Zeug wird extra zum Färben nach Indien transportiert). Und ich erspare mir auch die Diskussion, ob diese neue Produktlinie den Handfärberinnen schadet. (Ich glaube aber ni

Gerade noch rechtzeitig ...

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... habe ich mich aufgerafft, den diesjährigen Sommer-Streifenpulli aus Solo Lino fertigzustellen. Das eine Tradition zu nennen, wäre wohl noch etwas verfrüht. Aber immerhin habe ich die letzten beiden Jahre pünktlich im Frühjahr damit begonnen, an so einem Leinenteil zu werkeln. An die beiden "Alten" erinnert Ihr Euch vielleicht noch: Dass das immer ein Streifenpulli wird liegt weniger an einer Vorliebe für Streifen. Die ist bei mir eigentlichen weniger ausgeprägt. Sondern vielmehr daran, dass ich mich, wen wundert's, nie für nur eine Farbe entscheiden kann. So auch dieses Jahr. Obwohl mich das sonnige Gelb sehr anlachte, wanderten letztendlich doch wieder dunklere Gewürzfarben ins Einkaufskörbchen. Na ja, unter anderem. Diesmal sollte es aber keine wilde Improvisation sein, sondern tatsächlich, ganz brav, einer Anleitung folgen. Ich hatte ja vor kurzem schon einmal etwas von Lone Kjeldsen auf den Nadeln, das sich ganz befriedigend entwickelte. An diesem Mode

Sammelaktion

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Nur schnell ein kurzer Hinweis, weil ich zu den verschiedenen Schals mit tuck stitches immer wieder Anfragen bekommen habe: Ich werde nun jede Woche eine der Anleitungen bei Ravelry hochladen. Den Anfang macht Sinus . Für diejenigen, die sich verstärkt mich der Technik auseinandersetzen wollen, gibt's das Ganze auch als E-Book zum deutlich reduzierten Preis. Der steigt dann allerdings von Woche zu Woche, immer wenn eine neue Anleitung hinzukommt (insgesamt werden es fünf werden). StammleserInnen werden die vier im Bild ja problemlos identifizieren können. Hinzu kommt noch das Lurexweibchen . Alle Schals sind auch für dünneres Garn geeignet, können also problemlos in einer sommerlichen Variante gestrickt werden. Oder Ihr fangt heuer schon sehr früh mit den Weihnachtsgeschenken an ... Zum E-Book geht's hier: Tuck Mania

Blitzrasen

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Gelegentlich will man etwas haben, aber nicht unbedingt stricken. Dieses grüne Monster fällt definitiv in diese Kategorie. In dem Moment, als mir dieses Garn (vor drei Jahren) in die Hände fiel, hatte ich Visionen von einem riesengroßen, fluffigen Etwas in kraus rechts, welches üppig meine Schultern umschmeicheln sollte. "Fluffig" sollte in diesem Fall kein Problem sein, weil das zarte Fädchen in meinem absoluten Lieblingsgrün über einen eingebauten Kuschelfaktor verfügt, besteht es doch aus hundert Prozent Yak. Problematischer allerdings war die Wunschvorstellung "riesengroß" in Kombination mit "Kraus rechts". Denn das Garn trägt zwar die irreführende Bezeichnung "Fingering" im Namen, ist aber mit 900 Meter pro 100 Gramm ein lupenreines Lacegarn. Will heißen: Selbst wenn man die vorgeschlagene Nadelstärke ignorierte (2,25-3,25 mm - also wirklich nicht!!), war klar, dass da ein ganzes Stück langweiliger Arbeit auf mich wartete. Folglich ka

Pretty in Pink

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Ich hatte es ja schon angekündigt: Besondere Spaßprojekte wie dieses müssen einfach zweimal gestrickt werden. die sommerliche Variante sollte heller und luftiger ausfallen als der Original-Regenbogen . Das Problem begann schon damit, dass es gar nicht so wahnsinnig viele richtig helle Zauberbälle gibt. (Wenngleich eine der Teststrickerinnen auch eine super Lösung fand. Aber die Regenbogenfarben hatte ich ja schon. Ihr Farbverlauf ist allerdings länger, was den Gesamteindruck auch ziemlich genial macht.) Nach dem Motto: Warum nicht mal was ganz anderes? entschied ich mich schließlich für das weiß-rosa-fliederfarbene Ding, das eigentlich eine Spur zu zuckersüß für meinen Geschmack ist. Und für das luftige Element musste es dann natürlich eine Mohairmischung sein. Das Garn, das es dann schließlich ins Finale schaffte (nach rund zwei Stunden Grübelei im Laden), hat zwar die gleiche Zusammensetzung wie das altbekannte Silkhair der gleichen Firma, kommt aber deutlich haariger  daher (

Auf den Nadeln im Juli

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So langsam gibt es auch bei uns im Süden mal ein paar Sonnenstunden. Hat noch nicht wirklich was mit Sommer zu tun, aber immerhin ... Man sollte vielleicht so langsam darüber nachdenken, was auf die Nadeln kommt, falls es wirklich noch richtig warm werden sollte. Aber zunächst mal der obligatorische Rückblick. Der Juni stand ja ganz im Zeichen des #regenbogenkal2020. Und ich bin ganz erstaunt, was da innerhalb eines einzugen Monats bei mir entstanden ist: Es hat auch richtig Spaß gemacht, mal wieder ausgiebig herumzutüfteln. Und irgendwie geht es auch deutlich schneller voran, wenn ich gespannt bin, wie sich die Dinge wohl entwickeln werden. Allerdings habe ich auch das Gefühl, dass ich nach all den quietschbunten Garnen mal wieder etwas in ruhigeren Farben sehen möchte. Und wie es der Zufall so will (bzw. ein Zeigefinger, der sich beim Klick auf Einkäufe verselbständigt hat), sind mir da gestern ein paar Schönheiten ins Haus geflattert, die diesem Wunsch Rechnung tragen könnten:

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