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Es werden Posts vom Mai, 2019 angezeigt.

Kurze Jäckchen gehen schneller ...

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Das rechts gestrickte zweifarbige Patent, das bei der Rotverschiebung noch recht filigran daherkam, musste gleich noch einmal verwendet werden. Und aus dem Schlussverkaufs-Leinenbändchen sollte sowieso eine Jacke werden; ich hatte beim Kauf nur noch keinen konkreten Plan (aber wann hab ich den schon?) Eines war allerdings schon klar: linke oder kraus rechte rechte Maschen würden mit dem Garn unangenehm unregelmäßig liegen. Ich hatte nämlich ursprünglich vor, die Rainbirds mit dem gleichen Garn in Rot zu stricken, aber das sah fürchterlich aus. Gegen rechte Maschen spricht allerdings nichts und in der Patentversion schon gar nicht. Das Patent hat zudem den Vorteil, dass man rund ein Drittel Maschen weniger braucht. Und mit dicken Nadeln gibt es zusätzlich rasend schnell Erfolgserlebnisse. Da ich diesmal nur eine kurze Jacke wollte, ist von dem Garn allerdings einiges übrig geblieben. Der schöne "doppelseitige" Effekt geht bei rechtem Patent natürlich verloren. Aber

Schlabberhemdchen

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Hier lungerte schon jahrelang ein größerer Posten Ella herum, der im Zuge meiner Prä-Leipzig-Stashabbau-Aktion endlich verarbeitet werden wollte. Die meisten von Euch kennen das Garn wahrscheinlich. Im Prinzip wechseln sich da unterschiedliche Garnqualitäten, Farben und Fadenstärken innerhalb eines Knäuels ab. Das was die Attraktion ausmacht, macht aber gleichzeitig die Verarbeitung zum Problem. Denn mit irgendwelchen Mustern braucht man gar nicht erst anzufangen. Nicht dass ich das nicht versucht hätte. Ich kann immerhin einen halbwegs gelungenen und einen nicht ganz so prickelnden Lochmusterversuch vorweisen ... Aber letztlich läuft es wohl auf glatt rechts hinaus. Was mir für die Leipzig-Fahrt auch ganz gelegen kam, denn für unterwegs braucht man ja immer was Hirnloses. Der Plan war also, daraus ein übergroßes, überweites Schlabberhemd zu basteln, das man über einem ärmellosen Top tragen kann. Denn eine weitere Eigenschaft, die sich aus dem Fadenmix ergibt, ist, da

Streifen-Improvisation

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Sooo, da ist ja doch noch was fertig geworden! Der Pulli zum Streifen-KAL nämlich. Da ich letztes Jahr aus dem gleichen Garn schon mal einen Streifenpulli gemacht hatte , sollte diesmal etwas mehr Abwechslung ins Spiel kommen. Die urprüngliche Idee war, abwechselnd glatte Streifen und Mosaikmusterstreifen einzusetzen. Wie ich aber am Ostersonntag leidvoll erfahren musste, sehen Mosaikmuster mit diesem Garn aus unerfindlichen Gründen nicht gut aus. Und zwar kein einziges! Der Sonntag bestand im Wesentlichen darin, die immer gleichen zehn Reihen in unterschiedlichen Farb- und Musterkombinationen zu stricken und wieder aufzutrennen. Ich wollte nun aber unbedingt etwas Auflockerung ins Gestrick bringen, schon weil noch genügend Einfarbiges, glatt Rechtes unbeachtet herumliegt. Deshalb entschloss ich mich zähneknirschend, ausnahmsweise mal ein paar Einstrickmuster zu verwenden. Geht aber mal nicht davon aus, dass das hier zur Gewohnheit wird. Zwar habe ich in meiner Strickfrühzeit v

Noch so'n Anschlag ...

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Das wird wieder so ein Monat, in dem nix fertig wird! An mangelndem Einsatz an den Nadeln liegt es nicht. Vielmehr daran, dass neu Angeschlagenes den alten angefangen Kram in den Hintergrund rückt, um dann selbst von noch neueren Ideen verdrängt zu werden ... Ihr kennt das - Anschlageritis vom Feinsten. Aber einen kurzen Einblick in den Schaffensprozess will ich Euch dennoch geben. Nach dem Mantel wollte ich ja eigentlich unmittelbar ein Tuch im gleichen Muster anschlagen. Die Idee gefällt mir immer noch. Aber außer dass ich ein paar Stunden lang die verschiedenen Farboptionen hin- und hergeschoben habe, ist in der Richtung noch nix passiert. Statt dessen fiel mir ein, dass der obere Musterteil sich ja auch prima für eine kurze Jacke aus den Leinenbändchen eignen würde die kürzlich mit mussten (rotes Preisschild!). Das ging zunächst auch recht flott voran (kein Wunder - 4,5er Nadeln). Aber da der Bick zwischendurch immer auf die Leipzig-Kiste fiel, die immer noch breit und fe

Rotverschiebung

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Mein Vorhaben, so ein Zwischending zwischen Jacke und Mantel zu produzieren, hatte ich ja schon verschiedentlich kurz angedeutet. Hier nun noch einmal in aller Ausführlichkeit und in chronologischer Reihenfolge die Entstehungsgeschichte - und das Happy End. Initialzünder waren die beiden Farbverlaufs-Päckchen von Bärbel Salet , die ich auf dem Wollefest mitgenommen hatte. Zuhause zeigte sich dann, dass die sich nahtlos in die Rot-Sammlung einfügten. Ich hatte da nämlich in exakt gleicher Qualität noch ein paar Knäuel Holst Supersoft und eine Sammlung von einer Firma namens Lillestrik, von der noch nicht einmal Ravelry etwas gehört hat. Das alles passte prima zu einer weiteren Neuerwerbung vom Wollefest, die eine ähnliche Lauflänge hatte. Die Garnqualität war zwar nur so lala (viele abgerissene Fäden im Strang), dafür war das Garn aber auch sehr preiswert (12 € pro 150 g) und die ineinandergehenden Rot-Braun-Schattierungen hatten es mir natürlich angetan. Und die schiere Menge

Auf den Nadeln im Mai

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"Was ist denn jetzt los?" werdet Ihr Euch beim Anblick des Eingangsbildes vielleicht fragen. "Sie hat doch wohl nicht ...???" Doch. Jetzt hat die g'spinnerte Alte tatsächlich schon wieder Wolle bestellt! Und das so kurz nach der Leipzig-Orgie. Das war aber keineswegs leichtfertig, sondern hat einen tieferen Sinn, den ich Euch gleich erläutern werde. Aktuell auf den Nadeln ist nämlich das folgende Prunkstück. Wenn es groß ist, soll es mal eine Jacke werden, so eine richtig weite, flatterige. Dazu animiert haben mich die beiden Farbverlaufspäckchen von Bärbel Salet, die ich in Leipzig gekauft habe, ebenso wie die durchgehende bräunlich-rote Grundfarbe. Kombiniert habe ich das mit Holstgarn aus dem Stash und anderem No-Name-Shetlandgarn in gleicher Qualität. So weit, so tugendhaft. Aber weil da viele Maschen zu stricken sind und man entsprechend viel Zeit zum Sinnieren hat, stellte sich alsbald der Gedanke ein, dass die geplante Musterfolge sich ja au

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