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Es werden Posts vom Januar, 2020 angezeigt.

Das Alpaka Monstrum

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Wenn der Winter bevorsteht, habe ich regelmäßig Visionen von einem riesengroßen, kuscheligen Tuch, in das ich mich so richtig schön einmummeln kann. Für gewöhnlich gehe ich dann auch mit großem Elan ans Werk. Dieses Jahr wurde selbiger allerdings etwas ausgebremst. Nicht nur, weil siech ohnehin kein nennenswerter Winter einstellte. Sondern in erster Linie, weil das ansonsten wunderbare Garn zunächst alle Muster schluckte, die mir ursprünglich vorschwebten. Ich hatte es ja schon beim Quiet Flow und beim Color Craving verwendet. Aber weil es dort nur in kraus rechten Maschen zum Einsatz kam, war mir nicht aufgefallen, dass die Maschendefinition damit alles andere als ausgeprägt ist. Ich werde trotzdem bei Bedarf noch mehr davon kaufen, denn es strickt sich toll. Und - vielleicht wegen der Beimischung von Polyester - es pillt kein bisschen und sondert auch keine Flusen ab, wie es sonst bei Alpakagarn oft der Fall ist. Und es trocknet sehr schnell. Bis Anfang Januar hatte ich also grad

Hattu Socken?

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Ich und Socken stricken? Das ist ja ein Ereignis, das ungefähr so selten zu besichtigen ist, wie der Halley'sche Komet. Das hat mehrere Gründe. Zum einen habe ich keine Lust, jede Menge Arbeitszeit auf etwas zu verwenden, das man hinterher nicht sieht. Zum anderen haben Socken für mich noch nicht einmal praktischen Nutzen, denn ich bin mit Schuhgröße 42 geschlagen. Folglich bin ich schon froh, wenn ich Schuhe finde, die mit dünnen Strümpfen passen. Vor vielen Jahren, als die bunte, selbstmusternde Wolle aufkam, hatte ich mich zuletzt dazu aufgerafft. (Ja doch, ich bin so alt, dass ich mich noch an Zeiten erinnern kann, als es nur einfarbige Sockenwolle gab ...) Weil ich dachte, ich kann die Dinger einfach zu Hause als Hausschuhersatz tragen. Aber dabei sind sie doch relativ schnell kaputtgegangen, so dass meine Begeisterung trotz der schönen Garne schnell wieder abflaute. Wenn mich also überhaupt etwas an die Sockennadeln bringen kann, dann ist es eine neue, ungewöhnliche Ko

Mehr Mosaik geht nicht

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Wir erinnern uns: Mein Unterfangen, eine Stola zu stricken, die komplett aus Mosaikmustern bestand, stand anfangs unter keinem guten Stern. Ursprünglich startete das Projekt ja mit dem Ziel, einen orangeroten Bobbel aus dem Stash zu verarbeiten. Aber weder mit dem neu hinzukauften schwarz-grünen Garn ( rechts unten) noch mit dem ebenfalls neuerworbenen Gomitolo-Bobbel (rechts oben) gelang es, das Muster halbwegs sichtbar zu machen. (Auf den Fotos sieht man es noch besser als in der Realität.) Erst die Kombination des neuen Bobbels mit Drops Alpaka aus dem Stash stellte mich halbwegs zufrieden. Von letzterem hatte ich allerdings nicht mehr genug, so dass ich - ihr erratet es - nachkaufen musste. (So ähnlich endet es immer, wenn ich gezielt versuche, Stash abzubauen.) Eigentlich war das auch der Beginn meiner derzeitigen Mosaik-Besessenheit, aber nach dem fünften Start (ich hatte die Orange-Varianten auch noch mit umgekehrter Farbgebung getestet) war die Lust auf dieses Teil auch sch

Kleinvieh macht auch Mist ...

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Natürlich wird der Strickfluss entscheidend gehemmt, wenn man dauernd aufschreiben muss, was man tut! Entsprechend ist letzte Woche tatsächlich nur ein weiteres kleines Stulpenpaar fertig geworden. Das befriedigt in erster Linie meinen inneren Nerd, den es interessiert, auf wie viele verschiedene Weisen man ähnliche Effekte erzielen kann. (Auf dem Foto ist meine Großmutter zu sehen, irgendwann in den 50er Jahren, jedenfalls in definitiv vortouristischen Zeiten, denn so leer kriegt man den Markusplatz heutzutage wohl nicht mehr zu sehen.) Trotzdem war ich nicht so untätig wie es scheint. Das langweilige beige Ding hat auch ein bisschen Farbe abgekriegt. Das zieht sich allerdings schon ganz schön, weil das ein Dreivierteltuch wird (also um ein Drittel voluminöser als ein normales Dreieckstuch). Weil ich im Spätherbst die Vision von einem richtig großen Kuschelteil hatte. Das Mosaikmonster ist auch etwas gewachsen, ist aber nun in einem unfotografierbaren Zustand. Ich hoffe,

Auf den Nadeln im Januar

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Gute Vorsätze gibt's im neuen Jahr wie immer keine. Und schon gar nicht wird es unter dieser Adresse eine Woll- oder sonstige Diät geben! Allerdings erwäge ich, eine kleine Challenge mit mir selber zu veranstalten: Wenn ich bis Leipzig 10.000 Meter verstricke, darf ich dort genauso hemmungslos einkaufen wie letztes Jahr. Wenn nicht, nur halb so viel. 10.000 Meter sind machbar, aber nicht einfach. (Das heißt jetzt aber nicht, dass ich in der Zeit dazwischen keine neue Wolle einkaufen darf. Wenn mir was Schönes unterkommt, wird sich dafür schon noch ein Plätzchen finden.) Die Vorgabe hat noch einen weiteren Vorteil: Sie spornt mich nämlich an, endlich einmal ein paar UFOs anzugehen, denn ich zähle die Meter ja immer erst, wenn die Projekte abgeschlossen sind. Ich habe da auch schon ein paar, im wahrsten Sinne naheliegende Projekte, die in Sofareichweite herumlungern: Zudem erfüllten alle Kandidaten das Attribut "warmes Kuscheltuch", wenn sie denn fertig wären ... Ein

Auf ein Neues ...

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Das erste Projekt des neuen Jahres ist schon fertig! Das strickte sich ganz flott (und relativ monogam) zwischen den Jahren. Und so ist immerhin frisch Zugekauftes gleich verarbeitet worden. Ich hatte nämlich beim vorletzten Stricktreff Gefallen an einem vergleichsweise farblosen Bobbel gefunden: Die eine oder der andere mag sich jetzt verwundert die Augen reiben, denn Pastellfarben kommen bei mir ja so gut wie überhaupt nicht vor. Und daran wird sich auch kaum etwas ändern. Denn der Hauptimpuls für den Kauf war, dass sich damit endlich einmal die Gelegenheit ergibt, die Sandnes Alpaka Silk auszuprobieren, die ich schon ewig auf dem Zettel hatte. Denn natürlich hat dieser Bobbel eine lächerliche Lauflänge, mit der sich kaum etwas Vernünftiges anfangen lässt. Und das bei einem durchaus gepfefferten Preis. Klar, dass die Firma darauf spekuliert, dass man gleich zwei davon kauft ... Ich dagegen habe mich dafür entschieden, mit kräftigeren Farben zu erweitern. Und natürlich mit Mos

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