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Es werden Posts vom Mai, 2020 angezeigt.

Kleiner Rückfall

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Für gewöhnlich horte ich mein Gestricktes ja ausschließlich für mich selber. Aber für gute Freundinnen mache ich gelegentlich mal eine Ausnahme. Darum habe ich nochmal die kurzen Nadeln herausgekramt und ein paar Handstulpen gefertigt. Da die Eisheiligen dieses Jahr offenbar auch noch entfernte Verwandte im Schlepptau haben, erschien mir das gar nicht mal so unpassend. Vielleicht raffe ich mich sogar noch zu einem zweiten Paar auf, denn alles, was sonst noch an WiPs hier herumliegt, erfordert lange Reihen. Und früher oder später auch Ärmel. Bäh. So ein kleines Erfolgserlebnis zwischendurch ist also immer willkommen. Die vergangene Woche erbrachte aber nicht nur Erfolgserlebnisse, sondern leider auch ein Ärgernis. Gleich am Montag fand ich bei Ravelry nämlich den folgenden Post: Nein, Herr West hat sich nicht heimlich mein Tuch ausgeliehen und eine Quaste drangeklöppelt, sondern er hat eines entworfen, das fast genauso aussieht wie meines von vor zwei Jahren , Das war zugegeben nicht ge

Treiben wir's mal wieder bunt!

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Ich stricke dieses Muster einfach wahnsinnig gern! Zwar hat dieses Exemplar deutlich länger gedauert, als das Vorgängerjäckchen aus dickem Bändchengarn , aber angesichts der Fadenstärke ging es dann trotzdem schneller als gedacht. Es ist einfach ungemein entspannend und mit den vielen Farbwechseln sieht man auch stets den Fortschritt. Natürlich haben die vielen Farbwechsel auch einen Nachteil: viele lose Enden ... Ich habe mich gegen das Einweben entschieden, weil das beim Patentstricken nie so gut machbar ist wie bei normalem Gestrick. Reguläres, horizontales Vernähen ist allerdings aus dem gleichen Grund unschön (von der Mühe ganz zu schweigen). Ich habe mich also für die nächstbeste Faulheitsvariante entschieden: Fadenanfang und -ende einfach miteinander verknotet und ganz zum Schluss im nachträglich drangestrickten I-Cord versteckt. Das hat alles in allem rund fünf Minuten gedauert. Die Enden im Ärmel habe ich nach dem Verknoten einfach unvernäht hängen lassen. Verklagt mich d

Morticia Addams will ihr Shirt zurück!

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Das dachte ich jedenfalls, nachdem ich das jüngste Spontanprojekt angeschlagen hatte. Denn weil ich deutlich dickeres Garn verwendete, als in der Anleitung vorgesehen, gemahnte der Halsausschnitt durchaus an ein Spinnennetz. Und die schwarze Farbe tat ihr Übriges, um die Assoziation anzustoßen. Zu dem ganz und gar außerplanmäßigen Projekt kam es, weil ich über eine Rote-Etiketten-Beute von acht Knäueln stolperte, die ich vor zwei (oder drei?) Jahren mal mitgenommen hatte. Nach dem Motto "Einen kurzärmligen schwarzen Pulli kann man immer brauchen". Das stimmt zwar, aber deutlich unterschätzt habe ich die Lust, einen ebensolchen zu stricken. Der Entschluss, das nun endlich anzugehen, fiel nach einem Blick auf die verlangte Nadelstärke. Nach all dem dünnen Zeug, das ich in letzter Zeit verstrickt habe, klangen 5,0 mm nämlich äußerst verlockend. Und entsprechend schnell rutschte das Teil auch über die Nadeln; es hat gerade einmal drei Tage gedauert. Von der schnell gefunde

Alte Muster im neuen Gewand

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Ehe dieser schöne Farbverlaufsbobbel noch einen dritten Sommer hier herumlag, sollte er doch endlich mal verarbeitet werden. Industriebobbel sind ja meist recht schlampig bei den Farbübergängen, aber der hier hatte mir auf Anhieb gefallen. Und weil die Kreativität immer noch selig schlummert, habe ich mir schließlich eine alte Musterfolge noch einmal vorgenommen. Das asymmetrische Originaltuch war mir immer eine Spur zu klein und nur als Halswickel gut zu gebrauchen. Die Neuauflage ist nun symmetrisch sichelförmig und ich finde, durch den Farbverlauf werden die einzelnen Muster auch besser in Szene gesetzt. Zweierlei hätte ich allerdings im Vorfeld bedenken können: Gefachtes Garn sollte vielleicht nicht unbedingt die erste Wahl für Lochmuster sein - da muss man zum Teil wirklich höllisch aufpassen, dass man alle Fäden erwischt. (Andererseits treten die Muster aber auch besonders plastisch hervor.) Und ich hätte den Bobbel von außen nach innen verwenden sollen, dann wäre mehr von

Ziggurat-Experiment

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Am Wochenende war ich nostalgisch und hab mir zwei Staffeln Gilmore Girls reingezogen. Und die ein oder andere Tafel Schokolade ... Dabei konnten die Hände dann unverdrossen vor sich hin werkeln und der langweilige Glatt-Rechts-Teil des jüngsten Pullis wurde einigermaßen schmerzlos zu Ende gebracht. Das Spannende daran fand ja viel früher statt. Nämlich die Schulterpartie. Dafür habe ich mich erstmals intensiv mit der Ziggurat-Variante von Åsa Tricosa auseinandergesetzt. Und ich muss sagen: Soweit es die Schulter betrifft, ist das wirklich eine schöne Lösung.  Nicht nötig zu erwähnen, dass das Ding von oben nach unten gestrickt wird, oder? Und ich verrate vermutlich auch nicht zu viel von der Anleitung, wenn ich sage, dass verkürzte Reihen zum Einsatz kommen. Eine richtige Offenbarung allerdings, war ihre Art, die Randmaschen zu stricken. Das ergibt eine richtig schöne (falsche) Naht. Und diese Variante hat sich auch beim Ausschnitt extrem gut bewährt. Da kämpft man ja ge

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