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Im zweiten Anlauf

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Auftrennen kommt bei mir ja sehr selten vor. (Von gelegentlichen Uralt-UFOs mal abgesehen.) Aber hier musste es schweren Herzens sein, obwohl ich schon fast ein Viertel des Tuchs fertig hatte. Der Plan war, unverzüglich die beiden Restknäuel der Mille Colori Baby zu verarbeiten, die beim Lucky Stripes übrig geblieben waren. Aber leider wurde nichts aus diesem guten Vorsatz. Seht selbst: Da kamen gleich zwei Dinge unglücklich zusammen: Zum einen war der Kontrast zum einfarbigen Garn nicht so gut wie gedacht. Aber noch störender war der Blockstreifeneffekt, der sich sogar bei diesen kurzen Reihen ergab, vor allem dort, wo helle und dunkle Flächen unmittelbar nebeneinander lagen. Dabei sahen die beiden Knäuel nebeneinander so vielversprechend aus: Nachdem ich aber an diesem Punkt das kleine Wellenmuster schon gut verinnerlicht hatte, wollte ich gleich den zweiten Versuch starten. Natürlich wäre das Muster prädestiniert für einen blauen Farbverlauf oder fröhliche Sommerfarben. Aber derle

Der ewige Kampf gegen Reste

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 Hoppla, habe ich etwa seit einem Monat nichts mehr geschrieben? Liegt vielleicht daran, dass ich gefühlt auch nicht allzu fleißig gestrickt habe. Zwar habe ich dies und das angestrickt, aber dann gleich wieder verworfen. Eigentlich sollte ja schon längst ein schönes sommerliches Lacemuster auf den Nadeln sein. Aber da hierzulande der Sommer immer noch auf sich warten lässt, stellt sich auch die diesbezügliche Lust nicht ein. Abgesehen von drei warmen Tagen letzte Woche ist es ständig kalt und regnerisch. Auch heute zeigt das Thermometer frostige 14 Grad.  Nichtsdestotrotz ist mein Sommer-Restepulli schon seit geraumer Zeit fertig. Getragen habe ich ihn aber noch nicht. Zu kalt! Besonders Aufregendes gibt es dazu nicht zu berichten. Wie man sieht, ist es ein einfacher RVO. Von der Taille abwärts habe ich in jeder sechsten Reihe Maschen zugenommen, um möglichst viel Garn zu verbrauchen. (Unnötig zu erwähnen, dass immer noch viel übrig ist. Ich hatte einfach vergessen, wie wahnsinnig la

Das hatten wir doch auch schon mal ...

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In der Tat: Das neueste Werk ist ein altes. Den Lucky Stripes gab's vor eineinhalb Jahren schon mal. Und weil es auf der alten Blogseite immer noch mal Anfragen bezüglich der Anleitung gab, habe ich mich ein weiteres Mal drangesetzt, um zu prüfen, ob ich bei meinen kryptischen Notizen auch nichts übersehen habe.  Zu stricken ist das Tuch recht einfach; aufzuschreiben, wie es geht, hat fast länger gedauert als der Strickprozess. Geschulte Augen sehen natürlich gleich: das Tuch ist in Modulen gearbeitet. Größere Kraus-Rechts-Flächen wechseln sich ab mit Reihen aus bunten Dreiecken. Die einzige weitere Hürde gab es am Anfang: Ich war mir nämlich unsicher, was ich als Kontrastfarbe zu der Mille Colori nehmen sollte. Der erste Versuch mit Stashgarn erwies sich schon nach wenigen Reihen als unbefriedigend. Dieses Lachsrot bot einfach zu wenig Kontrast. Ich musste also tatsächlich das erste Mal in diesem Jahr Wolle kaufen. Eigentlich war ich auf der Suche nach einem neutralen Ergänzungs

Polarlicht revisited

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 So eine Himmelsfügung, im wahrsten Sinn des Wortes! An dem Wochenende, an dem ich die zweite Auflage des Tuchs 'Polarlicht' fertiggestellt habe, waren in Deutschland tatsächlich Polarlichter zu sehen. Und zwar sogar hier unten im Süden, wo ich nie damit gerechnet hätte. Die ganz große Show am Samstag habe ich zwar versäumt, aber am Sonntag war immerhin auch noch schwach etwas zu sehen:    Wie das Tuch ursprünglich zu seinem Namen kam, ist ja unschwer zu erkennen: der Farbverlauf war's, der die Inspiration lieferte: Die erste Version entstand im ersten Coronawinter und war sogar schon testgestrickt. Aber gelähmt von allgemeiner Lethargie konnte ich mich nicht dazu aufraffen, die Anleitung fertigzustellen. (Eigentlich fehlt nur noch die englische Übersetzung und eventuell ein Chart für den letzten Musterabschnitt.) Das werde ich jetzt aber wirklich zügig nachholen!  Als mir neulich wieder ein paar Farbverlaufsbobbel in die Hände fielen, kriegte ich gleich Lust, das Tuch ei

Überall Stashabbau

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 Das zweite Paar Dickerchen war deutlich komfortabler zu stricken, weil ich fast durchgehend nur mit vier statt mit fünf Nadeln hantierte. Und wenn ich mal kontinuierlich dran arbeiten würde, würden die auch wirklich ratzfatz fertig sein. Aber die mangelnde Begeisterung für Socken führt dazu, dass immer alles andere eher in die Hand genommen wird. Irgendwann ist es aber doch soweit, dass ich Vollzug melden kann: Die recht grelle Regenbogenfärbung wird durch die Melange mit Grau deutlich abgemildert, die Farbabschnitte werden dadurch naturgemäß länger und die Übergänge sanfter. Alles in allem ein ganz schöner Effekt. Und das kleine Links-Rechts-Muster kommt in dem dickeren Gestrick natürlich auch besser zur Geltung. Zum Stashabbau hat das aber nur mäßig beigetragen, denn von beiden Garnen ist noch so viel übrig, dass es sicher noch für ein weiteres Paar Socken reicht. Andernorts geht das mit dem Stashabbau deutlich zügiger: Die momentan einzige Hörnchendame im Revier baut wieder eifrig

Abschied von Ella

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 "Neee, Sommerpullis stricke ich heuer nicht", sagte sie neulich im Brustton der Überzeugung. Um dann zwei Tage später einen anzuschlagen. Vielleicht hätte ich eher sagen sollen: Ich kaufe dieses Jahr keine neue Wolle für einen neuen Sommerpulli, egal wie verlockend die Farben auch sein mögen. Abr es war natürlich voreilig, davon auszugehen, dass es im Haushalt kein Garn mehr gibt, das prädestiniert für einen Pulli ist. Denn als ich hier stirnrunzelnd allerlei Reste und Einzelknäuel betrachtete, erinnerte ich mich plötzlich, dass da irgendwo noch ein größerer Posten farblich passender Ella lagern musste. Der auch überraschend schnell gefunden war. Wenn ich da alles reinpacke, was da an Resten zusammenpassen würde, könnte das sogar ein langärmliger Pulli werden. Aber vorerst plane ich etwas Weites, Flatteriges. Die Ella ist ja sehr in die Jahre gekommen und bei Lang Yarns schon lange aus dem Sortiment geflogen. Und für Tücher eignet sie sich nicht besonders gut, weil innerh

Spirelli

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 Dieser Zauberball in der Farbe 'Herbstsonne' ist einfach nur genial. Und falls mir jemals noch eine andere Farbkombination einfällt, wird der auch noch mal auf die Nadeln kommen. Denn die aktuelle gab's ja schon mal . Aber dieses leuchtende Türkis passt einfach zu gut. Wie vor fast einem Monat angekündigt , ist wieder ein Seitwärts-Tuch mit Mosaikmuster entstanden. Meine ursprüngliche Idee ließ sich auch verwirklichen,. Allerdings war etwas Vorarbeit nötig, ehe es zur Umsetzung kam, denn dafür musste ich erst ausführliche Charts basteln. Und am Anfang war ich auch recht unschlüssig, ob das gut aussehen würde. Aber sobald die Spiralstreifen etwas länger wurden, war ich dann doch ganz zufrieden mit dem Anblick. Obwohl ich zugeben muss, dass so ein klares, grafisches Muster sich im Grunde eher für ein Schwarz-Weiß-Tuch eignen würde. Das zweite Seitwärts-Exemplar ist etwas größer ausgefallen als sein Vorgänger . Denn diesmal hatte ich ja noch ein vollständiges Knäuel Zauberbal

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