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Die machen 'nen schlanken Fuß

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 Da war noch ein Knäuel Sockengarn in freundlichen Frühlingsfarben. Das kam wie gerufen, um den Konstruktionsvorschlag auszuprobieren, den Gabi neulich gepostet hat . Die Ferse wird hier durch Zu- und Abnahmen geformt und ist narrensicher. Weil ich mich auch für ein durchgehendes Rippenmuster entschied, sehen die Socken allerdings zunächst ulkig bis untragbar aus: Am Fuß passen sie dann allerdings gut. Was mich langsam aber sicher zu der Überzeugung gelangen lässt, dass die Möglichkeiten, an der Ferse "um die Ecke zu kommen" schier unendlich sind. Oder meinen Füßen ist es einfach egal.  Garn: Lana Grossa Meilenweit (75% Schurwolle, 25% Polyamid), LL 420 m / 100 g, Farbe 2944 Nadelstärke: 2,75 mm

Graues Wölkchen

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 Nicht das Gleiche in Grün, sondern in Grau! Vor gut einem Jahr hatte ich ja diesen schönen Schal gemacht. Und schon damals fand ich den Kontrast zwischen dick und dünn so reizvoll, dass ich mit einer Wiederholung liebäugelte. Bereits im Frühsommer hatte ich auch die zweite Ausführung angeschlagen, die etwas breiter und eine Spur länger werden sollte. Aber nachdem der Umgang mit Mohairgarn dann temperaturbedingt seinen Reiz verlor, wurde Nummer Zwei zur Seite gelegt und geriet etwas in Vergessenheit.   Dabei hatte ich so eine schöne Kombination dafür gefunden. Die lange vergriffene Opera mit den hübschen Glitzerpailletten und ein passendes Silkmohair. (Auch diesen speziellen Grauton gibt es natürlich mittlerweile nicht mehr. Ich rege mich an dieser Stelle aber nicht schon wieder darüber auf, dass LG ständig seine Standardfarben ändert!) Letzte Woche fiel mir das gute Stück dann wieder in die Hände. Und obwohl noch über die Hälfte fehlte, rutschte es letztlich doch ganz flott über die

Streifenvariation

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 Im Moment gilt mein Hauptinteresse ausnahmsweise mal dem Stashabbau. Da haben sich so viele schöne Schätze angesammelt, die es gar nicht verdienen, verborgen in irgendwelchen Kisten dahinzuvegetieren. Angesichts der vorhandenen Schönheiten werde ich auch auf das Leipziger Wollefest verzichten. Schweren Herzens zwar, aber da nun selbst die Minimalanforderung des Masketragens offenbar für die meisten unzumutbar ist, habe ich keine Lust, mit potenziellen Virenträgern stundenlang im Zug und in der Messehalle auf engem Raum zu sein.  Ein Problem habe ich allerdings: Immer wenn ich nach Garn für ein neues Tuch stöbere, finde ich welches, das sich eigentlich ganz gut für einen Pullover eignen würde. Auf einen solchen habe ich aber gerade gar keine Lust. Damit wenigstens irgendwelche Nadeln klappern, gibt's dann doch wieder ein Paar schnelle Socken. Mit dem letzten Paar wurde dann wenigstens der letzte Rest einer Uralt-Sockenwolle verbraucht, die es vor Urzeiten (ich schätze 2014!) mal be

Carrie Bradshaw wäre entsetzt ...

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 ... denn bekanntlich hat sie ja mal sinngemäß gesagt, dass nur Provinznudeln mit so einem Ding herumlaufen uns sich eine echte New Yorkerin niemals außerhalb ihrer vier Wände mit einem SCRUNCHIE sehen lassen würde. Mich hat das allerdings nie gekümmert, denn ich fand diese Tüddeldinger für die Haare immer schon praktisch. Wenngleich ich nicht die leiseste Ahnung habe, wie die auf Deutsch heißen. "Haargummi" trifft es ja nicht wirklich. Denn eigentlich handelt es sich ja um einen Stoffschlauch mit einem Gummi im Inneren. Aber: Alles, was aus Stoff ist, kann man ja auch durch Gestricktes ersetzen. (Wenngleich Ihr mich nie dabei erwischen werdet, Spültücher oder Ähnliches anzufertigen.) Und für Wollreste sind diese Dinger ja geradezu prädestiniert! Schnell gestrickt sind sie auch. Ich habe pro Exemplar zwischen 100 und 120 Maschen angeschlagen, zur Runde geschlossen und jeweils 15 bis 20 Gramm verstrickt. Angeschlagen habe ich auf zwei Rundnadeln. Die zweite habe ich einfach hä

Goodbye Winter!

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 Wie es dazu kam, dass mir doch noch ein warmer Pulli auf die Nadeln rutschte, wisst Ihr ja schon . Den wollte ich dann auch recht zügig fertigstellen, um mich dann wieder bunteren Projekten zu widmen. Und damit er nicht ganz so langweilig aussieht, habe ich kleine, versetzte Linksquadrate eingefügt. Im Prinzip keine schlechte Idee. Allerdings führte der Rapport von 18 Maschen dazu, dass bei der Konstruktion doch einige Verenkungen nötig waren, damit das an den Zunahmestellen ordentlich (sprich: symmetrisch) aussieht und schließlich auch in der Runde aufgeht. Da wusste ich dann auch wieder, wieso ich keine Anleitungen für Pullis schreiben mag, denn es wäre die Hölle gewesen, das für verschiedene Größen auszurechnen. Das Garn fühlt sich echt toll an. Es ist nur leicht verzwirnt, was zu einer fluffigen Haptik führt. Leider ist es dennoch recht dünn und verlangt nach kleinen Nadeln. Deshalb lief es auch weniger weit als andere Garne mit gleicher Lauflänge. Schade, denn diesmal hätte ich g

Altbewährtes und ein revolutionärer Ansatz

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 Meine ursprünglichen Pläne habe ich etwas zurückgestellt, zugunsten einer (für mich) wahrhaft bahnbrechenden Idee: Man könnte ja frisch gekauftes Garn einfach mal gleich verarbeiten, anstatt es, wie gewöhnlich, für Jahre im Stash abtauchen zu lassen! Grund für diese tugendhafte Entscheidung war ein Restposten Rosy Green, der eindeutig in gute Hände (nämlich meine!) gelangen sollte. Wieder mal in einer Farbe, bei der ich immer ohne Nachzudenken zugreife. Der Denkprozess startete dann zu Hause: Will ich schon wieder ein komplett einfarbiges Tuch? Und dann noch in Übergröße? Beides war schnell verneint. Bis zum Anschlag eines Pullis dauerte es dann nicht mehr lang. Das durchgehend unfreundliche Wetter bot ein zusätzliches Argument für eine weitere warme Hülle. Sobald die Ärmel an der Reihe waren, die ich ja aus Motivationsgründen immer gleich nach dem Abteilen stricke, stellte sich aber wieder das altbekannte Problem ein: Laaangeweile! Die wiederum kommt den beiden Socken zugute, die noc

Same old, same old

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 Wann immer ich Lust auf einen schlichten Pulli mit kleinen Extras habe, klicke ich mich stundenlang durch Ravelry. Und dann lande ich doch wieder beim Flare . So auch diesmal. Damit habe ich nun schon drei von der Sorte.  Wir erinnern uns: Der Neueste entstand, weil ich festgestellt hatte, dass die Farbe des Garns fast identisch war mit der, die im letzten Tuch brillierte. War also klar, dass das nicht noch ein Tuch werden sollte. Und ich hatte ohnehin drei Stränge davon, noch aus der Zeit als meine Wolldealerin Rowan aus dem Sortiment nahm. Die warteten also bestimmt schon sechs oder sieben Jahre auf ihren Einsatz. Und entsprechend tief im Stash waren sie auch vergraben. (Nebenbei bemerkt: Ich weiß, dass da auch noch irgendwo zwei Stränge gleicher Qualität in tiefem Rotbraun lagern müssen ...) Apropos Qualität: Auf die Zusammensetzung des Garns (siehe unten) hatte ich seinerzeit gar nicht geachtet. Die Farbe und die roten Etiketten waren überzeugend genug. Tatsächlich ist die Misch

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