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Es werden Posts vom Oktober, 2020 angezeigt.

Maroni und Hütchenspiele

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Pünktlich zum Wochenende wieder ein kleiner Rückblick auf die Abenteuer der Balkongäste. Diese Woche dreht sich alles ums Essen. (Na ja, darum dreht es sich bei den Hörnchen ja immer.) Ich hatte beim letzten Wocheneinkauf probehalber mal ein ein paar Esskastanien mitgebracht. Ich persönlich kann die Dinger ja nicht ausstehen, deshalb hatte ich erst mal nur eine Handvoll geholt. Musste dann aber bald abermals losziehen und Nachschub besorgen. Denn wie sich alsbald herausstellte, sind meine kleinen Feinschmecker ganz wild darauf.  Allerdings sind die Dinger wegen der glatten Oberfläche und der Größe für kleine Pfötchen nicht ganz so leicht zu handhaben. Die ersten habe ich deswegen etwas eingeritzt. Aber ziemlich schnell haben die Experten natürlich herausgefunden, wie man so einer Köstlichkeit zu Leibe rückt. Nun raspeln sie mit großer Begeisterung die Schale ab, um ans Innere zu gelangen. Die Portion ist aber meistens doch zu groß, um sie auf einen Sitz zu vertilgen. Deswegen wird

Die Viererbande ist wieder komplett

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 Ich hatte ja am Sonntag schon angedeutet, dass was ganz Unerwartetes passiert ist. Aber seht selbst: Nummer Eins erfreut uns zunächst mit einer kleinen Turneinlage und ist ansonsten recht friedlich gestimmt. Was für sich genommen schon ein kleines Wunder ist, denn normalerweise wird Nummer Zwo ja gleich verscheucht. Aber dann taucht auch noch EIN ZWEITES ROTES HÖRNCHEN auf! Und damit ist die Kinderstube vom Frühjahr wieder komplett. Es sei denn, Nummer Zwo hat eine Freundin mitgebracht, die er mit einem Besuch im Sternerestaurant mal so richtig beeindrucken will. Aber das ist eher unwahrscheinlich, denn so richtig nett ist er nicht zu Nummer Vier, wie wir im zweiten Video gleich sehen werden. (Außerdem ist noch keine Paarungszeit.) Nummer Vier hält sich noch vorsichtig im Hintergrund. Wenig später traut es sich aber schon an einen der größeren Futtertöpfe. Wenigstens kurz.  Jetzt wird's aber langsam schwierig. Lassen sich die beiden roten Eichhörnchen überhaupt unterscheiden?

Mahlzeit!

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 Wahrscheinlich gilt auch bei Eichhörnchen ab einem gewissen Punkt: Egal was, der Hunger treibt's rein. Aber so weit lasse ich es natürlich nicht kommen. Wenn der Tisch, beziehungsweise der Balkon, reich genug gedeckt ist, zeichnen sich ganz klare Präferenzen ab: Walnüsse Haselnüsse Sonnenblumenkerne In der zusätzlich käuflich erworbenen Futtermischung finden sich auch noch Bucheckern, die ganz zur Not auch genommen werden, Erdnüsse und Maiskörner. Letztere werden komplett ignoriert. Die Erdnüsse werden eher zum Zähneputzen verwendet. Zwar nagt man hin und wieder die Schale ab, aber der Inhalt wird dann meist unbeachtet liegen gelassen. Kürbiskerne finden sie auch komplett uninteressant. Für die extra gekaufte Packung werde ich mir wohl ein paar Rezepte für mich überlegen müssen. Aber zurück zu den Walnüssen. Ich serviere immer ein paar geschälte aus dem Bio-Sortiment. Die werden als erstes aus allen Futterstellen herausgepickt und genüsslich verspeist. Ganz anders die in der Schal

Schwarzwälder Sahneschnittchen

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 Die Sache mit Kieran Foley   ist ja meistens die: Man sieht sein neuestes Design und denkt sich "WAAAS? Wie soll das denn gehen?" Dann kauft man die Anleitung und stellt nach dem ersten Überfliegen fest "WAAAS? Das ist alles?" (Und seine Anleitungen sind sehr schnell überflogen; ich kenne niemanden sonst, der solch spartanische Anweisungen gibt.) Tatsächlich sind die meisten seiner Modelle (abgesehen von den irren Colorwork-Dingern mit zig Farben) recht einfach nachzuarbeiten. Damit wir uns recht verstehen: Das soll keine Herabwürdigung des Meisters sein. Tatsächlich finde ich es sehr genial, wenn es jemand schafft, mit einfachen Mitteln verblüffende Effekte zu erzielen. Das Muster ist doch einfach super, oder? Aber die einfachen Mittel haben auch eine Kehrseite: Es wird beim Stricken sehr schnell langweilig. Wenn Ihr mir nicht glaubt, fragt Frau Fadenkram . Die hat den neuesten Schal, genau wie ich, nach anfänglicher Euphorie erst einmal in den vorläufigen Ruhesta

Wiederholungstäterin

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 Das ging ja überraschend schnell, dass ich noch mal einen Flare auf die Nadeln genommen habe. Aber es brannte mir auf den Nägeln, das tolle Garn von Bohei zu verstricken, weil es sich schon beim Wickeln so toll anfühlte. Trallafitti ist ein Single-Garn, was die Haptik naturgemäß schon etwas fluffiger macht. Im Rohzustand hatte ich es Euch ja schon einmal gezeigt: Weil es damit eine Spur dicker ist, habe ich auch die Nadelgröße geringfügig größer gewählt. Nicht dass das den Strickfortschritt entscheidend beschleunigt hätte ... Die Stränge ließen sich gut nacheinander wegstricken. Zwar hatten sie leicht unterschiedliche Einsprengsel, aber es gab keine Hell-Dunkel-Unterschiede, so dass das lästige Abwechseln entfiel. Wie angekündigt habe ich den Halsauschnitt  zwei Größen kleiner gewählt. Damit ist die Gefahr gebannt, dass die BH-Träger rausrutschen. Insgesamt ist der Pulli auch etwas länger geworden, obwohl noch Garn übrig blieb (eventuell für ein Paar Stulpen ...) Während des Stricke

Jagdszenen in Oberbayern

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Nachdem ich Euch gestern meine Besucher ausgiebig vorgestellt habe, wird es heute etwas actionreicher. Wenn man sich lange genug frierend auf dem Balkon versteckt, gelingt es gelegentlich tatsächlich, zu sehen wie zwei Eichhörnchen interagieren (oder auch: lieber nicht!). Der erste Film zeigt, wie sich Nummer Zwo heimlich, still und leise vom Acker macht, als es unseren roten Freund bemerkt. Der widmet sich dann ausgiebig der Körperpflege. In Video 2 sieht man schön, wie sich das Dunkle vorsichtig seinen Weg bahnt. Als es aber bei dem üppig gefüllten Tellerchen angekommen ist, hört man aus dem Off schon die Schnalzlaute des roten Kontrahenten. Sofort macht sich das Dunkle möglichst unsichtbar und räumt wiederum das Feld. Im dritten Video scheint Hörnchen Nummer Zwo recht hungrig. Denn kurz nach der ersten Vertreibung tauchte es sehr zu meiner Überraschung wieder auf. Ich habe mich sogar kurz gefragt, ob es sich um das gleiche Hörnchen handelt, denn es erschien mir im zweiten Anlauf,

Mehr Hörnchen

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Da, speziell in diesen Zeiten, außer mir noch eine ganze Menge anderer Leute gerne was Beruhigendenes, Flauschiges sehen wollen, zeige ich Euch gern noch mehr von meiner Balkoninvasion. Vielleicht stelle ich sie Euch zunächst mal im Einzelnen vor: Das Rote kennt Ihr ja schon. Das ist hier am häufigsten zu sehen, schaut gerne auch mal mehrmals pro Tag vorbei, um sicherzustellen, dass ihm niemand was wegfrisst. Und wenn es da ist, richtet es sich auch so richtig gemütlich ein und klappert genüsslich alle Futterstellen nacheinander ab. Falls ich mich dazu durchringen könnte, Wildtieren einen Namen zu geben, müsste das hier wohl 'Stalin' heißen (Rot + Diktator!). Aber das wollen wir so einem putzigen Geschöpf natürlich nicht antun. Nummer Zwo ist das fürchterlich Hektische, das am liebsten frühmorgens nur ganz schnell herbeiflitzt, sich eine Nuss schnappt und gleich wieder verschwindet. Sozusagen "Breakfast to go". Hier ist eine kurze Sequenz, das es mal etwas näher z

Hörnchen-Update

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Im Moment finde ich meine täglichen Besucher interessanter als die aktuellen Strickprojekte (ich sage nur: Ärmel!). Meistens halten sie sich auch an einen festen Zeitplan. Das rote Hörnchen (nein, ich gebe ihnen immer noch keine Namen) stellt sich ziemlich pünktlich jeden Abend zwischen halb und viertel vor Sechs ein, um das Abendessen einzunehmen. Das ist auch das einzige, das sich hier so wohl fühlt, dass es ausgiebig alle Ecken des Balkons erkundet und etwas länger bleibt. Natürlich bin ich mittlerweile dazu übergegangen, Nüsse an verschiedenen Stellen zu platzieren, damit es ihm nicht langweilig wird. Auf der Beliebtheitsskala ganz oben stehen - ganz klischeehaft - Haselnüsse. Wenn die aus sind, macht man sich über die Sonnenblumenkerne her. Die extra gekauften Kürbiskerne werde ich wohl selber essen müssen, denn die bleiben unberührt, genauso wie die Erdnüsse. Walnüsse werden dagegen auch gern genommen, allerdings werden die meist nicht vor Ort verzehrt, sondern weggeschleppt. (Ic

Omas g'schlampertes Verhältnis ...

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 ... ist ja besser bekannt unter dem Namen Nonnas Liaison . Und eigentlich fast schon ein Klassiker, zumindest aber eines der Teile, die man einmal gestrickt haben "muss". Derlei Imperative interessieren mich allerdings wenig; ich konnte mich allen Arten von Gruppenzwang immer ganz gut entziehen. Aber: Ich habe eine Schwäche für ungewöhnliche Konstruktionen. Das hat dazu geführt, dass sich diese schöne Jacke schon lange auf meiner "Will ich haben"-Liste befand.    Allerdings gibt es mit ungewöhnlichen Konstruktionen oft ein Problem: Die Originalität kann zu Lasten der Passform gehen. (Jeder, der schon einmal eine Kreisjacke gestrickt hat, kann wahrscheinlich ein Lied davon singen.) Nachdem die Nonna buchstäblich schon hunderte Male gestrickt worden ist, hatte ich in diesem Fall keine grundsätzlichen Bedenken. Aber einige der eingestellten Projekte bei Ravelry kamen mir arg weit vor, weshalb eine gewisse Vorsicht schon angeraten schien. Astrid Müller gibt ja in ihr

Auf den Nadeln im Oktober

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Die schlechte Nachricht ist natürlich, dass der (hier ohnehin kaum nennenswerte) Sommer nun endgültig vorbei ist. Jetzt kommen wieder die vier Monate, die man meinetwegen im Kalender immer überspringen könnte. Die gute Nachricht: Angesichts der nahenden, kargen Jahreszeit kriege ich wieder vermehrt Besuch. Keine Bange, alles ganz coronakonform und mit angemessener sozialer Distanz.  Ihr erinnert Euch noch an meinen Eichhörnchenkindergarten im Frühling? Offenbar besinnen sich die Kleinen nun, im Herbst, darauf, dass hier auf magische Weise immer Futter bereitstand. Seit zwei Wochen kommt das rote Hörnchen fast täglich vorbei. Und in der letzten Woche hat dann zuerst ein ganz Dunkles vorbeigeschaut ...  ... und tags darauf noch ein Drittes. Ich habe natürlich meinen Nussvorrat gleich mal beträchtlich aufgestockt, nachdem ich mich vergewissert habe, dass es sogar erwünscht ist, die kleinen Kerle im Herbst und Winter zu füttern. Immerhin vertilgen die pro Tag etwa die Hälfte ihres Körperg

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