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Es werden Posts vom 2021 angezeigt.

Vorzeitige Bescherung

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Da ist mein Geschenk an mich ja tatsächlich noch vor Weihnachten fertig geworden! Und ich bin höchst zufrieden mit der neuesten Wärmeschicht. Eigentlich kennt Ihr ja fast schon alle Teile. Nur der Gesamtüberblick hat noch gefehlt. Und natürlich die ein oder andere ausführliche Erläuterung. Die folgt jetzt. Zur Konstruktion: Es ist das, was ich ein "Dreivierteltuch" nenne. Es besteht also letztlich aus drei Dreiecken. (Wenn ich die Anleitung dazu schreibe, werde ich auch eine verkleinerte Form als einfaches Dreieckstuch anbieten.) Das sieht im Liegen immer ein bisschen doof aus, hat aber beim Tragen den Vorteil, dass der Rücken schön bedeckt ist und nichts verrutscht. Für mich immer noch der beste Jackenersatz. Der Nachteil dabei ist natürlich, dass da pro Reihe viele Maschen zu bewältigen sind. (Am Schluss waren es 841.) Man muss also damit umgehen können, dass das Gestrick ab der Hälfte nur noch millimeterweise wächst. Allerdings kommt durch die häufigen Musterwechsel keine

Fortschritt im Schneckentempo

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 Ich hatte ja versprochen, dass ich wenigstens mal einen Zwischenbericht zum Mammut-Tuch liefere, wenn es schon sonst nichts zu zeigen gibt. Und es gibt tatsächlich sonst nichts; sogar die Socken sind noch im exakt gleichen Stadium wie zu Monatsbeginn. Denn ich stricke tatsächlich ganz monogam ausschließlich an dem Tuch. Und kann es nicht fassen, dass trotzdem pro Tag allenfalls ein bis zwei Zentimeterchen dazukommen. Trotz ausgiebiger Stärkung zwischendurch ... Zum Glück ist durch den Mustermix für Abwechslung gesorgt, so dass das Ganze trotz der ewig langen Reihen immer noch Spaß macht. Zur weiteren Motivation male ich mir ständig aus, wie schön das sein wird, wenn es vollendet ist. Immerhin bin ich nun aber schon beim letzten Musterstreifen. Aktuell ringe ich mit 785 Maschen und ein paar werden schon noch dazukommen, weil mir auch eine etwas breitere Abschlusskante vorschwebt. Insgesamt bin ich aber zuversichtlich, dass das Prachtstück noch in diesem Jahr fertig werden wird ...

Auf den Nadeln im Dezember

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Zwar hat sich der November im Einheitsgrau wie Kaugummi hingezogen, aber zu meiner Überraschung ist ja tatsächlich einiges Gestricktes dabei entstanden. Neben dem Pulli , der ähnlich zäh lief wie der ganze Monat, noch ein Kissen und zwei Paar Socken .  Zwei Paar Socken? Ja, das zweite hatte ich Euch noch gar nicht gezeigt. Ist auch nicht weiter aufregend, hat aber sehr schöne Farben. Und das Bemerkenswerteste daran ist, dass sich zufällig die exakt gleiche Farbfolge für beide Socken ergeben hat. Ferse und Spitze habe ich in einer zweiten Farbe gestrickt, weil ich es einfach schöner finde, wenn die Streifenbreite überall gleich bleibt. Deshalb ist natürlich  eine Menge von dem Garn übrig geblieben. das reicht also locker noch für ein zweites Paar, bei dem zur Sicherheit auch noch das Bündchen einfarbig bleibt.  Und damit sind wir schon bei den laufenden Projekten. Das zweiten Paar gerät allerdings gerade etwas ins Hintertreffen, denn ich habe endlich wieder etwas gefunden, das mein Int

Sisyphus lässt grüßen

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Möglicherweise hat mich mein jüngstes Unterfangen ja vorerst davon geheilt, weitere Bias Tops zu stricken. Wir erinnern uns: Ich habe ja den Sommer über (welcher Sommer??) insgesamt vier von den Dingern relativ zügig heruntergeklappert. Und dann beschlossen, noch eine winterliche Langarmversion zu stricken. Interessanterweise waren die langen Ärmel dabei letztlich gar nicht so sehr das Problem; die gingen relativ schnell. Aber der Rest ... Kleine Warnung an alle, die ebenfalls Gefallen an dem Projekt gefunden haben: Mit dünnem Garn und Dreier-Nadeln zieht sich das unfassbar in die Länge. Erschwerend hinzu kam hier, dass sich die farbliche Abwechslung aufgrund des gewählten Garns in Grenzen hielt. Aber ich wollte den Zauberball in der Farbe Charisma , der hier schon ewig herumlag, endlich loswerden. (Na gut, natürlich musste ich noch drei weitere hinzukaufen. Ihr kennt das ...)  Farbenfrohere Zauberbälle wären sicher zwischendurch ein größerer Ansporn gewesen. Aber die Version in Mage

Kissenschlacht

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Meine Bemühungen, das Heim zu verschönern, sind doch zwischendurch arg ins Hintertreffen geraten. Ich fürchte, auch künftig wird sich die Wohnzimmerdekoration darauf beschränken, den Inhalt diverser Wollkisten zwecks Inspiration dekorativ in der Couchumgebung zu lagern. Aber wenigstens habe ich nun das zweite Mosaikkissen fertiggestellt. Es gäbe durchaus noch Bedarf für ein paar mehr. Schön sind sie ja schon. Und auch Garn ist noch im Überfluss vorhanden. Aber Fakt ist: Spaß macht nur das Stricken der Vorderseite. Das geht auch entsprechend schnell. Aber die einfarbig schwarze Rückseite zieht sich dann wie Kaugummi. Und dann ist da ja auch noch das Zusammennähen ... Garn pro Kissen (40 x 40 cm):  25 g AWV Fleißiges Lieschen (75% Schurwolle, 25% Polyamid), LL 420 m / 100 g, Farbe 555 60 g Lana Grossa Meilenweit Merino (80% Schurwolle, 20% Polyamid), LL 420 m / 100 g, Farbe 2012 Nadelstärke 3,5 mm

Warme Füße

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Heute kann ich mich mal kurz fassen:  Es gibt ja zwei Dinge, die auf meiner Strickspaß-Skala eher weiter hinten angesiedelt sind: Socken und Zopfmuster. Erstere wegen des Kindestraumas (Sockenstricken im Handarbeitsunterricht!) und letztere, weil ich die in den 80er/90er Jahren bis zum Abwinken gestrickt habe. Aber im neuesten FO sind gleich beide vereint: Ansonsten ist aber alles so schlicht wie möglich: top-down und Bumerang-Ferse. Für das etwas rustikalere Garn waren die Zöpfe einfach naheliegend.  Zum Garn selbst kann ich ausnahmsweise nicht viel sagen, weil es, wie schon erwähnt, eine Restespende war. Es ist sechsfädig und kam, wie auch das Kontrastgarn, ohne Etiketten daher. Verbraucht habe ich 96 Gramm, gestrickt mit Nadelstärke 3,0.

Auf den Nadeln im November

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Der nervigste Monat des Jahres schlägt schon zu Beginn voll zu, mit seinen Spezialitäten Kälte und Düsternis. Was bei mir unweigerlich zu einer gewissen Antriebsschwäche führt. Da hilft es auch nicht weiter, dass sich die aktuellen Strickprojekte ziehen wie Kaugummi.  Der Bias Pulli hat nun immerhin das Stadium überschritten, in dem gefühlt gar nichts voran ging. Aber es fehlt immer noch ein beachtliches Stück vom Körper. Und dann natürlich noch die Ärmel! Kraus rechts stricken mit 3er Nadeln ist wirklich ein Geduldsspiel. Außerdem schluckt das Garn ohne Ende. Wahrscheinlich muss ich sogar noch ein Knäuel nachkaufen. Damit sich zwischendurch wenigstens ein kleines Erfolgserlebnis in Sachen Wachstum einstellt, habe ich zusätzlich tatsächlich Socken auf den Nadeln. Obwohl ich den Dingern ja eigentlich nichts abgewinnen kann. Aber immerhin gehen sie schnell. Und ich habe da auch noch einiges Absonderliches im Stash gefunden, das wirklich zu gar nichts anderem taugt. Zum Beispiel diese mer

Kleine Planänderung

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Irgendwie bin ich schon wieder vom rechten Pfad abgekommen, jedenfalls ein bisschen. Denn immerhin ist eines der Oktober-Projekte ja fertig geworden . Dann wurde ich massiv abgelenkt durch den Anblick meiner Sofakissen. Deren Bezüge sind mittlereile arg verschlissen. Nun halte ich zwar nichts davon, alles und jedes im Haushalt zu umstricken, aber in diesem Fall mache ich mal eine Ausnahme. Im Stash fanden sich passenderweise gleich drei Knäuel eines Farbverlaufsgarns, das hier auch schon ein paar Jahre lagert. Einst erworben wegen roter Etiketten ... und dann habe ich später festgestellt, dass der Farbverlauf für ein Tuch eigentlich viel zu kurz ist. Und die haptische Qualität ist auch nicht so toll. Aber für kleine Kissen (40 x 40 cm) ist es wie geschaffen. Und Bonus: Weil ich so viel davon habe, passen die Kissen, wenn sie denn vollendet sind, dann auch farblich zusammen. Die Vorderseite werden unterschiedliche Mosaikmuster zieren und die Rückseite wird glatt rechts einfarbig schwarz

Die Eichhörnchen-Jacke

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Zugegeben, ich hatte auch schon eine Vorliebe für Orange- und Rosttöne, bevor ich regelmäßigen Hörnchenbesuch hatte. Und ich mag natürlich die dunklen Hörnchen genauso gern. Aber das leuchtende Fell der roten Hörnchen ist schon immer ein besonderer Augenschmaus. Und in der tristen, grauen Jahreszeit sogar ein richtiger Stimmungsaufheller.  Als ich das neue LG Garn im Wollladen sah, reifte deshalb schnell der Entschluss, mir ein gleichfarbiges "Winterfell" zuzulegen. Ich wollte aber nicht schon wieder so einen 08/15 RVO. Und weil ich gerade so eine Uralt-Jacke mit zipfeligen Vorderteilen anhatte, die ich eigentlich ganz gerne mag, dachte ich: Sowas Ähnliches mit anderem Muster könnte man gut noch mal machen. Das ursprüngliche Modell basierte auf einer Zeitschriften-Anleitung und war, soweit ich mich erinnere, deswegen natürlich in Einzelteilen von unten nach oben gestrickt. Allerdings habe ich beim Nachlesen gerade festgestellt, dass ich damals auch nicht das Originalmuster ve

Auf den Nadeln im Oktober

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Jackenzeit! Man sollte ja meinen, dass ich genug genug Jacken hätte. Aber, wie ich jüngst feststellen musste, noch lange nicht in allen Farben. Es gibt da eine deutliche Häufung bei grün/petrol und rot/magenta. Und die passen nicht zu allem, schon gar nicht zu einigen meiner neuen Bias Tops , die ich bis weit in den Herbst hinein zu tragen gedenke. Hilft also nix, es muss eine neue her! Die wird, wie das Bild schon erahnen lässt, schön kuschelig ausfallen. Sobald ich die Ärmel-Hürde überwunden habe. Und es wird diesmal keine ganz klassiche Top-Down-Jacke, aber mehr verrate ich noch nicht. Und dann habe ich zumindest begonnen, den Plan mit dem Langarm-Bias-Top in die Tat umzusetzen. Damit ich immer was zu stricken habe, wenn mir gar nix anderes mehr einfällt. Der wird zur Abwechslung aber nicht so bunt und auch nicht aus Resten gestrickt. Ich will ja sehen, wie das mit Zauberbällen aussieht und habe mich für eine relativ unspektakuläre Farbe entschieden, nicht zuletzt, weil ich davon sc

Endlich wieder Brioche!

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Sobald ich irgendwas mit Brioche anfange, frage ich mich ja immer, wieso ich jemals was anderes stricke, denn der zweifarbige Effekt bezaubert mich jedes Mal wieder aufs Neue. Sogar wenn, wie in diesem Fall, "nur" einfarbige Garne involviert sind. Und dann ist da natürlich noch der Zusatznutzen: Wenn man die Fäden ordentlich (wenn auch nicht unbedingt vorschriftsmäßig) vernäht, hat man gleich zwei Kleidungsstücke zum Preis von einem! Im zweiten Anlauf rutschte die Jacke auch ruckzuck über die Nadeln, obwohl ich wegen meiner Ärmelphobie zwischendurch ja noch was anderes eingeschoben hatte. Die Ecopuno hat sich hier ein weiteres Mal bewährt und könnte, wegen der großen Farbauswahl, durchaus zu einem Lieblingsgarn avancieren. Ich hatte ja zu Anfang des Monats schon kurz erwähnt, dass das mein zweiter Versuch mit der Jacke ist. Den ersten hatte ich aufgegeben, weil die beiden Farbverlaufsbobbel, die ich mir dafür ausgesucht hatte, sich an irgeneinem Punkt nicht mehr so recht v

Jetzt lacht nicht ...

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 ... aber ich habe gleich noch ein Bias Top fertiggestellt. Das lag daran, dass eigentlich Jackenärmel fällig gewesen wären, zu denen ich mich so gar nicht durchringen konnte. Dann lieber wieder ein Kilometer kraus rechts. Dafür finde ich das von der Farbzusammenstellung her aber auch besonders gelungen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass durch den langen Farbverlauf des Hauptgarns ein sehr viel ruhigerer Gesamteindruck entsteht.Unverstrickt sah das Ganze so aus (wobei da noch ein paar später gefundene Baumwollgarne fehlen): In der rechten unteren Ecke (im Bild links) kam dann auch noch der Bobbel-Rest von Top Nummer Drei gut zur Geltung, weil durch die kürzeren Reihen der Farbverlauf schön zu sehen ist. Vom Haupt-Bobbel ist dagegen einiges vom Weiß übrig geblieben, aber das kann man ja immer mal irgendwo einsetzen. Hier sieht man auch besonders schön, wie die Zu- und Abnahmen unterschiedliche Seitenansichten formen: Nun hätte ich fast noch Lust, aus rein akademischem Interesse ausz

Noch so ein schräges Hemdchen

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Heute kann ich mich relativ kurz fassen, denn zum Garter Stitch Bias Top habe ich ja schon ausführlich hier und hier berichtet. Folglich ist das Ergebnis keine große Überraschung: Passenderweise ist Nummer Drei in Herbstfarben gehalten. Das war anfangs gar nicht unbedingt beabsichtigt. Ihr erinnert Euch: Ich wollte ja unbedingt diesen Bobbel loswerden, zusammen mit dem grünen Restknäuel, das vom Streifenpulli und vom quergestrickten Experiment übrig geblieben war. Der Bobbel selbst hat ja eine wilde Farbpalette, die aussieht, als ob gelegentlich ein bisschen Deckweiß dazwischengeraten ist. Was ich allerdings nicht bedacht hatte (obwohl ich es langsam hätte wissen können): Die Runden werden im Mittelteil sehr, sehr lang, wenn man Vorder- und Rückteil sowie einen Ärmel gleichzeitig strickt. Entsprechend schnell wechselten dann auch die Farben im Bobbel, so dass sich eher ein wildes Kuddelmuddel ergab.  Aber zum Glück herrscht in diesem Haushalt an passenden Garnresten ja kein Mangel

Es war höchste Zeit ...

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... mal wieder ein Tuch zu stricken. Na ja, zumindest ein halbes, denn die erste Hälfte wurde ja schon im letzen Winter vollendet. Aber da ich mir in den Kopf gesetzt hatte, eine Abschlusskante nicht nur am unteren Rand, sondern rundherum zu stricken, dauerte es mit der Vollendung länger als geplant. Es begann alles mit dem sensationellen Garn Stargazer von Juniper Moon . Zum Regal gezogen hat mich das schöne, satte Dunkelgrün. Und als ich den Strang dann anfasste, war es vollends um mich geschehen. Ich habe, soweit ich mich erinnere, bisher noch nie Lama verstrickt. Und in der Kombination mit Seide fühlte sich das so unbeschreiblich weich war, dass ich den Strang gar nicht mehr aus der Hand legen konnte.    Statt dessen beschloss ich sofort, ihn und seine Geschwister zu adoptieren. Obwohl das Garn mit nur 200 Metern Lauflänge etwas dicker ist, als ich es sonst für Tücher mag. Aber es führte einfach kein Weg daran vorbei. Und da es November war, war der Gedanke an ein richtig schweres

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