Frisch geteert

Weil das mit dem Stashabbau bei der gestreiften Jacke so befriedigend war, habe ich beschlossen, mit diesem löblichen Treiben gleich weiterzumachen. Ein weiteres Rote-Etiketten-Schnäppchen bot sich da an: Immerhin elf Knäuel von einem schwarzen Baumwoll-Bändchen mit einem leichten Glitzer-Effekt.

Und eine schwarze Jacke kann man ja auch immer brauchen, oder? Auch diese ist ganz schlicht, RVO mit ein paar verkürzten Reihen im Rücken, damit es hinten etwas länger wird. Ohne Knopfleiste, der Kragen gleich mitgestrickt.


Mit 6er Nadeln schmolzen die Vorräte dann auch dahin wie Schnee Teer in der Sonne.
Mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen. Außer dass das fertige Stück möglicherweise magische Kräfte besitzt. Denn angezogen bringt es offenbar diverse definitiv vorhandene Fettpölsterchen zum Schwinden ...


Da ich grade ohnehin keine spannende Idee für ein Tuch habe, werde ich noch ein paar weitere Altlasten aus diversen Kisten hervorkramen und die nächsten zwei Wochen weitere Kleidungsstücke produzieren. Währenddessen werde ich darüber nachsinnen, einen wie großen Koffer ich nach Leipzig mitnehmen soll ...



Garn:
  • 550 g Lang Sol Luxe 87% Baumwolle, 22% Polyester, LL 100 m / 50 g, Farbe 04
Nadelstärke 6,0 mm

Kommentare

  1. Super Jacke und genialer Stash-Abbau. Wenn das mit den Fettpölsterchen stimmt, dann brauche ich auch so eine. Nee, habe ich ja jede Menge, aber bei der zu versteckenden Menge hilft das auch nix mehr.
    Jedenfalls drück ich Dir die Daumen, dass sie ihre Form behält, denn lang genug ist sie ja schon.
    Bei Anlässen wie Leipzig habe ich gelernt, trägt man Rucksack, um immer die Hände für weiteres unbelastetes Grabbeln frei zu haben ;-) Nur so als Geheimtipp ;-) Blöd für mich, da ich mit Rucksack nicht aus dem Haus gehe. Aber da gibt es auch andere Ideen, die nichts mit Enthaltsamkeit zu tun haben ;-)
    Liebe Grüße und ein produktives Stash-Abbau-Wochenende
    Regina

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    1. RUCKSACK!! Was für eine geniale Idee! Aus der Zeit als ich noch mit dem Fahrrad zur Arbeit fuhr, müsste ich eigentlich auch noch irgendwo ein oder zwei dieser Exemplare haben.
      Was die Jacke anbelangt, bin ich recht zuverlässig, dass sie nicht weiter wächst; ist schließlich eine erkleckliche Menge Plastik mit drin.

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  2. Ich sags mal so.........
    schlicht und ergreifend ; )...gefällt mir sehr und vor allem so rund um einsetzbar.
    Liebes Grüßle und einen feinen Sonntag
    wünscht dir Flo

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    1. Danke, so passen wenigstens so gut wie alle Tücher dazu ;).

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  3. Eine schöne Jacke! Wie funktioniert das Anstricken des Kragens?
    Viel Spaß in Leipzig!
    LG Monika

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    1. Das mit dem Kragen funktioniert im Prinzip genauso wie der Garter-Tab-Anschlag bei Tüchern. Du machst einen provisorischen Anschlag und strickst dann in gewünschter Breite nach beiden Seiten so viele kraus rechte Reihen, bis das Stück so lang ist, wie es Dein Anschlag normalerweise wäre (also genug für Rückenausschnitt, Raglan- und Schultermaschen). Dann nimmst Du aus dem Längsrand die Maschen auf, die Du brauchst und strickst ganz normal weiter.

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