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Es werden Posts vom 2025 angezeigt.

Nullachtfuffzehn

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Ich hab schon ewig keine Baumwolle mehr gekauft, aber gelegentlich kriechen immer noch diverse Einzelknäuel aus irgendwelchen Ecken hervor.Ich glaube, irgendwo ist auch noch ein größerer Posten, aus dem ich mal was häkeln wollte. Darüber mache ich mir aber wann anders Gedanken. Das aktuell gefundene Restesammelsurium habe ich jetzt relativ zügig in einen schlichten Top-Down-Pulli verwandelt. Nix Aufregendes, aber angenehm zu tragen. Eher zufällig bleibt das nächste Projekt im gleichen Farbspektrum. Ich habe lange überlegt, ob ich aus dem Garn vom letzten Wollmarkt ein großes Tuch oder doch lieber eine Jacke machen soll. Jetzt wird es doch eine Jacke. Aber wie man sieht, liegt da noch eine Menge Arbeit vor mir.  Erst mal wickeln!!  Garn : 200 g Lana Grossa LandLust Sommerseide (50% Seide, 50% Baumwolle), LL 170 m / 50 g, Farbe 004 88 g Lana Grossa Linea Pura Wakame (75% Baumwolle, 25% Viskose), LL 125 m / 50 g, Farben 015 und 043 20 g Lana Grossa Linarte (40% Viskose, 30% Baumw...

Kleinkariert revisited

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 Hui, hier ist es aber ruhig in letzter Zeit!  Das liegt daran, dass ich mir eine kleine Strickpause gegönnt habe. Und zwar schon vor der Hitzewelle, die mich im Normalfall nicht von den Nadeln fernhalten würde. (Solange kein Mohairgarn im Spiel ist, stricke ich auch bei 30 Grad.) Es lag eher daran, dass es an konkreten Eingebungen mangelte und immer noch mangelt.  Bereits Anfang des Jahres hatte ich noch ein Projekt fertiggestellt, das ich Euch noch nicht gezeigt habe:   Das ist die Wiederholung eines Uralt-Tuchs, dessen Original ich immer noch gerne trage. Das hatte ich vor sage und schreibe acht Jahren gestrickt. Und weil ich damals noch disziplinierter war, was die Anleitungen anbelangt, war die auch schon fertig geschrieben.  ABER: Ich hatte damals einen entscheidenden Fehler gemacht, den ich seither auch nie mehr wiederholt habe. So ein asymmetrisches Tuch entsteht ja bekanntlich durch zwei Zunahmen am Anfang. Und ich dachte, es wäre schöner, wenn ich stat...

Bequem über die Ziellinie gehuscht

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Na also! Pünktlich zun Ende des #FJKA ist das Jäckchen fertig geworden. Die abschließende Rüschenkante und das Abketten war zum Schluss noch etwas zeitraubend. Aber dafür ist das dünne Gestrick über Nacht bequem getrocknet, so dass ich sogar das gewaschene Endprodukt zeigen kann. Nur das Licht zum Fotografieren ist heute ausgeblieben. Die Farbe ist bei günstiger Beleuchtung noch etwas strahlender und lebendiger. Garn: 180 g Rohrspatz & Wollmeise Lace (100% Wolle), LL 525 m / 100 g, Farbe Ballerina (?) Nadelstärke : 4,0 mm

Das Frühlingsjäckchen wächst

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Hier schnell der aktuelle Stand des #FJKA. Immerhin sieht man schon, was es werden soll. Vorerst geht es noch etwas gebremst voran, denn ich habe vor langer Zeit gelernt, dass ich die Ärmel zuerst stricken muss, wenn ich meinen inneren Schweinehund überlisten will. Wenn ich diesen ungeliebten Arbeitsschritt aufschiebe, ist die UFO-Gefahr recht groß ... Sobals die Dreiviertelärmel vollendet sind, solte es schneller vorangehen, auch wenn die Reihen immer länger werden. Aber Endlosreihen schrecken mich nicht so sehr wie kleine Runden. Und hier sind die Fortschritte der fleißigen Mitstreiterinnen zu besichtigen. Das Schöne bei solchen KALs ist ja, dass man immer wieder neue Strickerinnen entdeckt.  

Ein KAL? Das passt ja!

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Leicht verspätet für die erste Runde habe ich mitgekriegt, dass beim Me Made Mittwoch ein Frühlingsjäckchen-KAL läuft . Zwar dürfte man im Rahmen des #FJKA auch so ziemlich alles andere stricken, aber es trifft sich doch besonders gut, dass ich gerade, wie neulich angekündigt, tatsächlich ein Jäckchen angeschlagen habe. Das schöne Lila passt nicht nur zum jüngst fertiggestellten Pulli, sondern, wie ich festgestellt habe, zu allem mögichen im Schrank. Zu Beginn gab's erst mal einen Schock. Ich hatte die Wollmeise Lace ja letzten Sommer etwas etwas voreilig aus ihrer Plastikbehausung genommen und gewickelt, sie dann aber nicht verstrickt, weil ich mich nicht entscheiden konnte, ob ich eine Jacke oder lieber ein Riesentuch daraus machen wollte. Leider habe ich dann versäumt, sie wieder angemessen zu verstauen. Und so kam es, dass ich heuer zum erstem Mal Mottenfraß entdeckt habe! Irgend ein Getier hat sich doch tatsächlich in gut ein Fünftel des Knäuels reingefressen, so dass ich er...

Hot Stuff

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 Auf den Nadeln herrscht gerade ein wenig Flaute. Lasst uns doch deshalb mal über mein anderes Hobby reden, das bei genauerer Betrachtung sogar einige unerwartete Parallelen zum Stricken aufweist: die Chilizucht. 1. Es dauert ... Die offensichtlichste Gemeinsamkeit: Geduld ist gefragt, bis die fertigen Objekte freudig bestaunt werden können. Von der Aussaat im Januar bis zur Ernte im Herbst dauert es. Und zwischendurch können allerlei hinderliche Unwägbarkeiten auftauchen.  2. Wer die Wahl hat, hat die Qual Es ist fast so schlimm wie mit Wolle! Es gibt unendlich viele Sorten und Variationen in verschiedensten Farben, Formen und Schärfegraden, die die Auswahl erschweren und das Begehren wachsen lassen. Und so passiert es ziemlich schnell, dass deutlich mehr Samenpäckchen im Einkaufskorb landen, als man bei vernünftiger Betrachtung brauchen würde. Das führt natürlich unmittelbar zu Parallele Nummer 3: 3. Wohin damit?? Zugegeben, zumindest die Samen und die Anzucht nehmen nicht v...

Unverhoffte Erweiterung der Sommergarderobe

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Im Grunde ist mein Bedarf an gestreiften Sommerpullis ja hinreichend gedeckt. Deshalb stand ein solcher auch gar nicht auf dem Plan. Aber wie es dann so kommt: Letzte Woche war ich kurz im Wollladen, weil ich weißes Kontrastgarn für ein anderes, künftiges Projekt brauchte. Ich konnte auch fast allen neuen Sommergarnen widerstehen und war fast schon an der Kasse, als mir eine recht ungewöhnliche Farbkombination ins Auge fiel:     Die durfte dann auch mit. Allerdings schwebte mir zunächst eher vor, einen weiteren Pulli in modularer Technik zu machen. Aber es stellte sich schnell heraus, dass das Garn viel zu unregelmaßig versponnen war für Kraus-Rechts-Gestrick. Mit etwas Nachdenken hätte das auch vorher klar sein können: Hanf und Leinen ergeben ja selten ein gleichmäßiges Bild.  Dann eben doch gestreift. Wenigstens entwickeln sich keine ganz glatten Streifen, sondern eher leicht gewellte Farbkleckse.   Die Konstruktion ist wie gehabt: top-down mit ein paar verkürzten ...

Neues Mini-Mosaik

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Zwischenzeitlich hatte ich ja schon mit einem frühlingshafteren Tuch begonnen, aber immer wenn das Wetter wieder düster wurde, bin ich zu den warmen Farben zurückgekehrt. Und - Überraschung! - weil das schlechte Wetter noch die Oberhand hat, wurde das Mosaitüchlein schneller fertig. Sehr zu meiner Freude habe ich die beiden DROPS-Knäuel aus dem Ewigkeitslager auch fast aufgebraucht. Nur fast, weil aus unerfindlichen Gründen die zweite Hälfte des Tuchs etwas weniger Wolle geschluckt hat. Aber vielleicht waren in dem zweiten Knäuel auch einfach ein paar Meter mehr drin.   Aber gut, dass ich das Garn nicht früher in einem herkömmlichen Top-down-Tuch verstrickt habe, denn wie man sieht, ist auch hier der Farbverlauf relativ kurz geraten. Und das wäre bei längeren Reihen nur nervig. Ich muss da bei etwaigen künftigen Einkäufen echt besser darauf achten. Denn gerade Verläufe, die im Knäuel gut aussehen, sind bei größeren Strickprojekten oft enttäuschend. (Die Ausnahme von der Regel sind ...

Rekordverdächtiges Getrödel

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Es sieht so aus, als habe die Sockenunlust einen neuen Höhepunkt erreicht. Denn das aktuell fertiggestellte Paar hatte ich sage und schreibe bereits im Oktober angeschlagen! Dabei sind das ganz normale Stinos aus drei verschiedenen Resten, die in einfachen Ringeln untergebracht sind. Womöglich liegt genau da das Problem: Das langweilt mich so sehr, dass ich lieber alles andere vorziehe. Dumm nur, dass immer noch so viele Reste herumliegen. Wann immer möglich, werde ich die wieder doppelt verstricken, denn das ist zwar genauso fad, geht aber wenigstens schneller. Aber ein paar Knäuel gibt es immer noch, die sich nur für eine Soloverwendung eignen. Aus den etwas größeren Restposten mache ich lieber wieder Tücher. Die quergestrickte Mosaikvariante ist zwar auch nicht mehr originell, aber wenigstens ergibt sich durch die verschiedenen Muster immer wieder Abwechslung. und, auch wenn das paradox ist, geht es schneller als Socken. Vor allem, wenn ein hübscher Farbverlauf involviert ist. Es wi...

Spontaner KAL im blauen Himmel

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Twitter ist für mich nur eine ferne Erinnerung, denn ich bin dort schon kurz nach Musks Übernahme weg und zu Bluesky umgezogen. Dort ging es anfangs noch recht ruhig zu. Aber je mehr sich die nunmehr X genannte Plattform in eine Kloake verwandelte, desto mehr Zuwanderer gab es bei Bluesky. Mittlerweile haben sich dort auch ganz schön viele Strickerinnen versammelt. Und eine kam auf die glorreiche Idee, dort einen KAL auszurufen. Einzige Vorgabe war, dass dabei blaues Garn zum Einsatz kommen sollte. Ausgerechnet diese Bedingung gestaltete sich für mich ganz schön schwierig, trotz meiner uferlosen Vorräte. Aber Blau ist bei mir immer Mangelware. Nach langem Suchen stieß ich doch noch auf einen einsamen Strang, der 2019 aus Leipzig mitdurfte.   Die ursprüngliche Kombinationsidee musste ich schnell wieder verwerfen (zu wenig Kontrast). Aber dann klappte es geradezu umwerfend gut mit einer anderen Altlast (der längst eingestellten 3 Cento von LG). Ich habe da die Verläufe aus zwei unter...

Stashschatz gehoben!

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Ihr kennt das doch auch: Man sieht zwei ganz bezaubernd gefärbte Stränge, die auch noch aus besonders edlem Material gefertigt sind. Die müssen unbedingt mit. Und dann liegen sie ewig im Stash, weil:  Da soll ja auch was ganz Besonderes draus werden!   Je nach Garn kommt man dann irgendwann zu der Erkenntnis: Damit funktioniert ja gar kein aufwändiges Muster! Weil die ach so unwiderstehliche Farbkombination jegliches Muster schluckt, wenn das Strickbild einfach ein meliertes Durcheinander ergibt. Und dann stellt man in regelmäßigen Abständen fest, dass das Prachtück ja immer noch herumliegt ... In diesem speziellen Fall erhöhte sich der Leidensdruck immer Mitte Oktober, wenn ich beim Wollmarkt in Vaterstetten wieder an dem Stand vorbeikam, von dem das Schätzchen stammte (gekauft 2016!!). Um das schlechte Gewissen zu beruhigen, habe ich dann Anfang Oktober letzten Jahres beschlossen, jetzt aber wirklich endlich was draus zu machen. Der Plan war, dann doch einfach ein relativ sc...

Jahresrückblick 2024

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 Meine Güte, der erste Monat des neuen Jahres ist schon fast wieder rum und ich habe noch gar keine Bilanz des abgelaufenen Strickjahres gezogen. Zwischen den Jahren hing ich ja nur an den Nadeln und auch danach hatte ich so gar keine Lust auf "Buchhaltung".  Die beiden groben Vorsätze, die ich hatte, habe ich jedenfalls brav eingehalten. Zum einen habe ich fast nur Stashgarn verbraucht und zudem deutlich weniger neu eingekauft als ich verstrickt habe. So eine penible Rechnung wie bei Frau Sonnenburg gibt es bei mir zwar nicht, aber zumindest das verstrickte Garn lässt sich ganz gut aufaddieren: 21.151 Meter sind es geworden. Das ist zwar weit von irgendwelchen persönlichen Rekorden entfernt, aber über 20 Kilometer Garn hört sich ja trotzdem ganz gut an. Der zweite Vorsatz war, sich wieder mehr um Tücher zu kümmern und auf Pullis weitgehend zu verzichten. Das hat auch prima geklappt. So sieht die Liste aus: 12 Tücher  5 Schals  5 Paar Socken  3 Scrunchies ...

Zwischen den Jahren

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 Da schau her! Wenn etwas Spaß macht, geht es ja plötzlich rasend schnell voran. Das Zwischen-den-Jahren-Tuch ist kontinuierlich gewachsen, sogar als die Reihen deutlich länger wurden.  Ich bin nach wie vor ein großer Fan der Mosaiktechnik. Den Rhythmus von Heben und Stricken hat man schnell verinnerlicht und das Ergebnis überzeugt nicht nur optisch. Auch die Textur mag ich sehr gerne, griffig und gleichzeitig elastisch. Das verwendete Garn stammt ausschließlich aus Altbeständen. Die drei Stränge von 7 oczek hatte ich seinerzeit (2019) auf dem Wollefest in Leipzig mitgenommen. Die polnische Firma präsentierte sich damals ganz neu auf dem deutschen Markt und fiel auf mit schönen, satten Farben und einer sehr erfreulichen Preisgestaltung. (Wo ich so drüber nachdenke, müssten da auch noch irgendwo zwei weitere Stränge schlummern.) Beim Verstricken hat mir das Garn etwas weniger Freude bereitet. Allerdings nur, weil ich zu einer etwas dünneren Nadel greifen musste. Trotz einer La...

Ich freue mich immer sehr über eure Kommentare und sage herzlichen Dank dafür. Ich halte Euch nicht für dumm, aber die Datenschutz-Grundverordnung tut es. Deshalb muss ich Euch darauf hinweisen, dass Eure Angaben im Kommentar durch die Website gespeichert werden - als ob Ihr das nicht selber wüsstet!

Also: ganz gesetzeskonform:

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