Haufenweise Hörnchen

 So, jetzt aber! Fürs Wochenende könnt Ihr, wenn Ihr Lust habt, über eine Stunde Hörnchen gucken. Was ich gelernt habe: So ein Hörnchen-Vorspiel dauert ewig, und dann passiert trotzdem nichts. Aber offenbar haben die Männchen eine hohe Frustrationstoleranz.

Die Beobachtungen der letzten zwei Wochen habe ich in mehreren Videos zusammengefasst. Allerdings ist hier nicht jeden Tag Betriebsamkeit. Die Kleinen scheinen sich also zwischendurch auch noch anderswo zu vergnügen, auch wenn sie zwischendurch einzeln für Futter vorbeischauen. Aber alle paar Tage versammeln sie sich in der Kiefer gegenüber von meinem Balkon für neckische Fang-mich-Spielchen.

Los ging's um Weihnachten herum mit ersten Ännäherungsveruchen:


Oftmals sind sie natürlich deutlich schneller als die Kamera und/oder von den Ästen verborgen, aber ich denke, man kriegt einen ganz guten Eindruck von ihren Gepflogenheiten.

Nachdem sich Nummer Eins recht unzugänglich zeigt, versucht Zwo sein Glück bei Nummer Drei. Da hat er allerdings Konkurrenz, vielleicht von Nummer Fünf, das lässt sich auf die Entfernung nicht erkennen. Nummer Fünf ist außerdem dem Balkon schon länger ferngeblieben, hat sich also verutlich ein anderes Revier gesucht. 

Im folgenden Video hat man es in weiten Teilen mit einem bewegten Suchbild zu tun. Aber immerhin haben sich die drei dunklen Gestalten für ihre Jagd eine andere Baumgruppe ausgesucht, so dass man zwischendurch wenigstens ihre Kletterkünste bewundern kann, wenn auch aus der Ferne.

Mein Lieblingsvideo ist vom Dreikönigstag. Trotz andauernden Schneefalls ging es zwei Stunden ohne Pause rund. Aber die Hörnchen haben auch einige Erholungspausen auf dem Balkon eingeplant; deshalb war die Beobachtung schön abwechslungsreich.

Nummer Vier hat sich bei der Gelegenheit auch zum ersten Mal an den Weihnachtssack mit den Walnüssen herangemacht.An den Paarungsspielen scheint er/sie sich aber nicht zu beteiligen, so dass sein/ihr Geschlecht immer noch unbestimmt ist. Das würde aber meine Vermutung stützen, dass er/sie jünger als die anderen ist.


Beim nächsten Mal gibt's dann hoffentlich endlich mal wieder Gestricktes ...




Kommentare

  1. Liebe Ute...wieder ein toller Tagesanfang, danke dass Du uns zu beschäftigst!
    Könnte mir auch passieren, dass ich die Welte vergessen hätte beim den herrlichen Besuchern. Deine reiche Tafel zeigt sich in dem glänzenden Fell und den "Fettpölsterchen". Manche Hörnchen, die man so sieht sehen sehr dünn und struppig aus. Wusste nicht dass die Hörnchen sich mit Geschwistern paaren? Vielleicht wirst Du noch auf dem Balkon den Nachwuchs füttern können? und so wirst Du noch Hörnchenoma? Erfahrung hast Du schon.
    Wünsche Dir einen schönen Sonntag, zieh Dich warm an...gut dass Du noch Zeit zum stricken findest!
    Ira

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    1. Ja, ich freu mich auch, dass sie doch recht gesund aussehen. Was das Paaren anbelangt: Ich glaube, bei Wildtieren ist es so, dass sie, sobald sie erwachsen sind, nichts mehr von der Verwandschaft wissen. Ich glaube, schlimm ist das nur, wenn in kleinen Populationen überhaupt kein Austausch mehr stattfindet.
      Und ich bin auch gespannt, ob sie den Restauranttipp an etwaige Nachkommen weitergeben ...
      Liebe Grüße
      Ute

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