Auf den Nadeln im April
Vor lauter Eichhörnchen-Betreuung (davon weiter unten mehr) habe ich ganz übersehen, dass der monatliche Rückblick bzw. die Vorschau schon längst fällig ist! Das Stricken ist, vor allem in den letzten drei Wochen, tatsächlich etwas kurz gekommen. Und, noch erstaunlicher: Unter den fertigen Objekten finden sich keine Tücher!
Den Poncho hatte ich schon fast wieder vergessen. Ist es tatsächlich erst einen Monat her, dass ich noch voller Vorfreude auf Leipzig war? So ein endlos-hirnloses Ding könnte ich tatsächlich im Moment nochmal auf den Nadeln gebrauchen, denn allzu weit ist es mit der Konzentration gerade nicht her. Da passte auch die Fertigstellung des bunten Jäckchens gut ins Bild. Mit einem weiteren Prototypen bin ich allerdings noch nicht sehr weit gekommen; der steht für diesen Monat auf dem Programm, zumindest vorläufig:
Das Leinenhemdchen hat sich in den letzten, warmen Tagen schon gut bewährt und dürfte auch bei größerer Hitze noch angenehm zu tragen sein. Vielleicht hole ich mir das Garn noch mal in einer anderen Farbe. Falls die Läden jemals wieder aufmachen.
Inzwischen scheint es sich langsam zur Tradition zu entwickeln, dass ich jedes Jahr um diese Zeit einen Streifenpulli aus Solo Lino anschlage. Damit der wesentliche Fortschritte macht, brauche ich allerdings noch ein geeignetes Oster-Streamingprogramm als Begleitung.
Zwischendurch habe ich die Tuck-Stitch-Experimente wieder aufgenommen. Die zwei Schals, die gerade in Arbeit sind, werden irgendwann beidseitig tragbar sein. Der Dunkle schlummert allerdings selig in einer Ecke - die gedeckten Farben machen mich gerade so gar nicht an. Dafür versammelt der zweite sämtliche Ostereierfarben ...
Die kleinen Eichhörnchen-Waisen werden von Tag zu Tag agiler. Das erforderte natürlich auch, ihren Spiel-Parcours etwas auszubauen, damit sie ordentlich Klettern üben können. Ihre kulinarische Bandbreite haben sie auch erweitert. Neben Nüssen aller Art lieben sie nun auch Gurken. Noch mehr entzückt sind sie allerdings von dem, was in den Balkonkästen bisher nur vereinzelt sprießt. Meine Erdbeerpflanzen haben sie mittlerweile restlos vertilgt. Soweit ich das sehen kann, haben sie sich nicht nur die Blätter schmecken lassen, sondern auch die Wurzeln ausgegraben. Und an den Kräutern naschen sie auch ganz gerne, nur Schnittlauch und Salbei ist ihnen wohl zu geschmacksintensiv.
Zwei ganz Wagemutige sind gestern unbemerkt schon ausgezogen. Und haben es wohl ohne Hilfe unbeschadet den Baum hinunter geschafft, weil von ihnen nichts mehr zu sehen ist. Für die Nachzügler haben wir nun eines der ihnen schon bekannten Kletterseile zwischen Nachbarbalkon und Birke befestigt, damit sie einen sicheren Ausweg haben, wenn ihnen danach ist. Ich nehme an, bald wird das schöne Fensterkino vorbei sein ...
Falls Euch nach noch mehr niedlichem Content zumute ist:
Die gesammelten Eichhörnchen-Videos findet Ihr auf meinem YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCQdvsV0ad1Qx_axkpFkk_6Q/
Das Leinenhemdchen hat sich in den letzten, warmen Tagen schon gut bewährt und dürfte auch bei größerer Hitze noch angenehm zu tragen sein. Vielleicht hole ich mir das Garn noch mal in einer anderen Farbe. Falls die Läden jemals wieder aufmachen.
Inzwischen scheint es sich langsam zur Tradition zu entwickeln, dass ich jedes Jahr um diese Zeit einen Streifenpulli aus Solo Lino anschlage. Damit der wesentliche Fortschritte macht, brauche ich allerdings noch ein geeignetes Oster-Streamingprogramm als Begleitung.
Zwischendurch habe ich die Tuck-Stitch-Experimente wieder aufgenommen. Die zwei Schals, die gerade in Arbeit sind, werden irgendwann beidseitig tragbar sein. Der Dunkle schlummert allerdings selig in einer Ecke - die gedeckten Farben machen mich gerade so gar nicht an. Dafür versammelt der zweite sämtliche Ostereierfarben ...
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Die kleinen Eichhörnchen-Waisen werden von Tag zu Tag agiler. Das erforderte natürlich auch, ihren Spiel-Parcours etwas auszubauen, damit sie ordentlich Klettern üben können. Ihre kulinarische Bandbreite haben sie auch erweitert. Neben Nüssen aller Art lieben sie nun auch Gurken. Noch mehr entzückt sind sie allerdings von dem, was in den Balkonkästen bisher nur vereinzelt sprießt. Meine Erdbeerpflanzen haben sie mittlerweile restlos vertilgt. Soweit ich das sehen kann, haben sie sich nicht nur die Blätter schmecken lassen, sondern auch die Wurzeln ausgegraben. Und an den Kräutern naschen sie auch ganz gerne, nur Schnittlauch und Salbei ist ihnen wohl zu geschmacksintensiv.
Zwei ganz Wagemutige sind gestern unbemerkt schon ausgezogen. Und haben es wohl ohne Hilfe unbeschadet den Baum hinunter geschafft, weil von ihnen nichts mehr zu sehen ist. Für die Nachzügler haben wir nun eines der ihnen schon bekannten Kletterseile zwischen Nachbarbalkon und Birke befestigt, damit sie einen sicheren Ausweg haben, wenn ihnen danach ist. Ich nehme an, bald wird das schöne Fensterkino vorbei sein ...
Falls Euch nach noch mehr niedlichem Content zumute ist:
Die gesammelten Eichhörnchen-Videos findet Ihr auf meinem YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCQdvsV0ad1Qx_axkpFkk_6Q/
Wer hätte gedacht, dass man dich vom Stricken abbringen kann!
AntwortenLöschenEin schöne Kollektion! Im Moment viel orange/lachs, oder! Es braucht einfach Farbe in diesen Zeiten!
LG Monika
Ja, die geballte Farbvorliebe fiel mir auch erst in der Zusammenschau auf. Das wird zu vielen meiner vorhandenen Sommersachen passen; im Sommer habe ich es immer gern leuchtend.
LöschenWie goldig - ganz großes (Eichhörnchen-)Kino. Da hat die Eichhorn-Mutter ja weise Voraussicht gezeigt, ihre Kleinen ausgerechnet Dir anzuvertrauen. Hast Du ihnen sogar Kletterseile geflochten? Was für ein Service! Sie wachsen und gedeihen ja sichtlich prächtig - das hilft vermutlich, großzügig über die Spuren der Verwüstung hinwegzusehen, die die niedlichen Kleinen hinterlassen. Aber was sind schon ein paar Erdbeerpflanzen gegen zufriedene Pelznasen...
AntwortenLöschenLiebe Grüße von Gabi
Die Seile hat der Mann von der Eichhörnchen-Rettung vorbeigebracht. (Sonst hätte ich ja womöglich noch an meine kostbaren Wollvorräte gehen müssen!! ) Es hat immerhin zwei Tage gedauert, bis sie deren Nutzen erkannten. Aber nachdem sie damit vertraut waren, haben sie die "Brücke" in die Freiheit dann gleich ausprobiert.
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