Fleißarbeit
Irgendwie kam die Strickerei in den letzten Wochen allzu kurz. Vermutlich weil da nichts auf den Nadeln war, bei dem es spannend war, wie es weitergeht. So eine überwiegend glatt rechts gestrickte Jacke ist eben nicht dazu angetan, in atemloser Aufregung voranzugaloppieren. Die kleine Lochmusterumrandung half da auch nicht weiter, denn das Muster ist sehr eingängig und hat sich schnell wiederholt.
Gefühlt waren die Fortschritte aber relativ schnell, denn die kleinen 50-Gramm-Knäuel gingen doch recht zügig zur Neige und ruckzuck stand der nächste Farbwechsel an. Die Übergänge waren auch so perfekt gefärbt, dass man die Knäuel ohne Umstände aneinanderreihen konnte; nur bei dem drittletzten, etwas knalligeren Hellgrün war es nötig, ein paar Reihen zu faden.
Arg gebremst hat aber, dass die Ärmel parallel gestrickt werden mussten. Ich hab's mit drei verschiedenen Nadelvarianten probiert. Mit dem gebogen Nadelspiel von Neko und der ganz kleinen Rundnadel von Knitpro; letztlich bin aber doch wieder überwiegend beim ganz normalen Nadelspiel gelandet.
Das Garn ist ja schon hinreichend bekannt und gelobt worden. Verwendet habe ich es letzten Winter für einen Poncho und im Jahr davor für einen Pulli. Hoffentlich gibt:s beim diesjährigen Wollmarkt in Vaterstetten, der ja kurz bevorsteht, nicht wieder neue, verlockende Farbkombinationen...
Die kleinere Variante mit "nur" 400 Metern hat locker ausgereicht. Weil das Gestrick nach dem Waschen noch ordentlich nachgab, wurde die Jacke sogar länger als gedacht.
Garn:
- 400 g Sheila's Sock von inwollviert (100 Schurwolle/Merino), LL 365 m / 100g, Farbe Ceres
Nadelstärke: 3,5 mm
Sehr schöne Farben! Gefällt mir gut und könnte ich auch gut gebrauchen
AntwortenLöschenDanke. Ich lande beim Wollkauf ja auch immer wieder in diesem -Farbspektrum, deshalb wird die Jacke zu ganz vielem passen.
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