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Verfrühter Winter

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Nachdem ich bei dem Frühlingstuch so herumgetrödelt hatte, habe ich jetzt - anders als für gewöhnlich die Deutsche Bahn - die Verspätung locker aufgeholt. Denn das erste (und hoffentlich nicht letzte) Wintertuch ist im Rekordtempo von der Nadel gerutscht. Es wäre sogar noch schneller gegangen, wenn ich nicht einen entscheidenden Fehler gemacht hätte. Einen, der mir seit vielen Jahren nicht mehr passiert ist. Ich habe nämlich ganz normal abgekettet und erst nach dem Waschen und beim Spannen festgestellt, dass das wegen der Lochreihen in der letzten Hinreihe viel zu eng war. Ihr könnt Euch vielleicht vorstellen, was für ein Sonntagsvergnügen das war, über 400 Maschen mit Mohairmischgarn und nach dem Waschen wieder aufzutrennen! Es hat jedenfalls ungefähr vier Mal so lang gedauert, wie das anschließende, nunmehr elastische, Abketten.   Dafür habe ich mir dann gespart, ein zweites Mal ordentlich zu spannen. Statt dessen habe ich einfach die Spitzen angefeuchtet, diese auf die Rundstric...

Verspäteter Frühling

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Diese komische Farbe, die sich irgendwo zwischen gelb und hellgrün bewegt, ist auch sowas, das mich immer wieder anspricht, wenn es auf den Frühling zugeht. Unweigerlich sehe ich dann was Luftiges mit Lace und Blättern vor meinem geistigen Auge.   Dieses Jahr hat es mit der Umsetzung allerdings gedauert. Zwar habe ich im März hochmotiviert begonnen, aber nach dem ersten Musterabschnitt war ich lange ratlos, wie es weitergehen sollte. Erst Monate später habe ich mich dann entschlossen, mit relativ einfachen Lochmustern weiterzumachen. Nicht zuletzt deshalb, weil da recht schnell schon sehr viele Maschen auf den Nadeln waren. Ich wollte nämlich ein voluminöses Tuch, das locker fällt und sich bei Bedarf auch gut drapieren lässt. Folglich gibt es nicht nur am Rand Zunahmen, sondern, wie bei einem Kreistuch, auch in den Lochreihen zwischen den verschiedenen Mustern.    Das hat, wie man sieht, auch ganz gut funktioniert. Und so kann ich es tragen, wie ich es am liebsten mag: ei...

Fleißarbeit

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      Irgendwie kam die Strickerei in den letzten Wochen allzu kurz. Vermutlich weil da nichts auf den Nadeln war, bei dem es spannend war, wie es weitergeht. So eine überwiegend glatt rechts gestrickte Jacke ist eben nicht dazu angetan, in atemloser Aufregung voranzugaloppieren. Die kleine Lochmusterumrandung half da auch nicht weiter, denn das Muster ist sehr eingängig und hat sich schnell wiederholt.      Gefühlt waren die Fortschritte aber relativ schnell, denn die kleinen 50-Gramm-Knäuel gingen doch recht zügig zur Neige und ruckzuck stand der nächste Farbwechsel an. Die Übergänge waren auch so perfekt gefärbt, dass man die Knäuel ohne Umstände aneinanderreihen konnte; nur bei dem drittletzten, etwas knalligeren Hellgrün war es nötig, ein paar Reihen zu faden.              Arg gebremst hat aber, dass die Ärmel parallel gestrickt werden mussten. Ich hab's mit drei verschiedenen Nadelvarianten probiert. Mit dem gebogen ...

Nullachtfuffzehn

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Ich hab schon ewig keine Baumwolle mehr gekauft, aber gelegentlich kriechen immer noch diverse Einzelknäuel aus irgendwelchen Ecken hervor.Ich glaube, irgendwo ist auch noch ein größerer Posten, aus dem ich mal was häkeln wollte. Darüber mache ich mir aber wann anders Gedanken. Das aktuell gefundene Restesammelsurium habe ich jetzt relativ zügig in einen schlichten Top-Down-Pulli verwandelt. Nix Aufregendes, aber angenehm zu tragen. Eher zufällig bleibt das nächste Projekt im gleichen Farbspektrum. Ich habe lange überlegt, ob ich aus dem Garn vom letzten Wollmarkt ein großes Tuch oder doch lieber eine Jacke machen soll. Jetzt wird es doch eine Jacke. Aber wie man sieht, liegt da noch eine Menge Arbeit vor mir.  Erst mal wickeln!!  Garn : 200 g Lana Grossa LandLust Sommerseide (50% Seide, 50% Baumwolle), LL 170 m / 50 g, Farbe 004 88 g Lana Grossa Linea Pura Wakame (75% Baumwolle, 25% Viskose), LL 125 m / 50 g, Farben 015 und 043 20 g Lana Grossa Linarte (40% Viskose, 30% Baumw...

Kleinkariert revisited

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 Hui, hier ist es aber ruhig in letzter Zeit!  Das liegt daran, dass ich mir eine kleine Strickpause gegönnt habe. Und zwar schon vor der Hitzewelle, die mich im Normalfall nicht von den Nadeln fernhalten würde. (Solange kein Mohairgarn im Spiel ist, stricke ich auch bei 30 Grad.) Es lag eher daran, dass es an konkreten Eingebungen mangelte und immer noch mangelt.  Bereits Anfang des Jahres hatte ich noch ein Projekt fertiggestellt, das ich Euch noch nicht gezeigt habe:   Das ist die Wiederholung eines Uralt-Tuchs, dessen Original ich immer noch gerne trage. Das hatte ich vor sage und schreibe acht Jahren gestrickt. Und weil ich damals noch disziplinierter war, was die Anleitungen anbelangt, war die auch schon fertig geschrieben.  ABER: Ich hatte damals einen entscheidenden Fehler gemacht, den ich seither auch nie mehr wiederholt habe. So ein asymmetrisches Tuch entsteht ja bekanntlich durch zwei Zunahmen am Anfang. Und ich dachte, es wäre schöner, wenn ich stat...

Bequem über die Ziellinie gehuscht

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Na also! Pünktlich zun Ende des #FJKA ist das Jäckchen fertig geworden. Die abschließende Rüschenkante und das Abketten war zum Schluss noch etwas zeitraubend. Aber dafür ist das dünne Gestrick über Nacht bequem getrocknet, so dass ich sogar das gewaschene Endprodukt zeigen kann. Nur das Licht zum Fotografieren ist heute ausgeblieben. Die Farbe ist bei günstiger Beleuchtung noch etwas strahlender und lebendiger. Garn: 180 g Rohrspatz & Wollmeise Lace (100% Wolle), LL 525 m / 100 g, Farbe Ballerina (?) Nadelstärke : 4,0 mm

Das Frühlingsjäckchen wächst

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Hier schnell der aktuelle Stand des #FJKA. Immerhin sieht man schon, was es werden soll. Vorerst geht es noch etwas gebremst voran, denn ich habe vor langer Zeit gelernt, dass ich die Ärmel zuerst stricken muss, wenn ich meinen inneren Schweinehund überlisten will. Wenn ich diesen ungeliebten Arbeitsschritt aufschiebe, ist die UFO-Gefahr recht groß ... Sobals die Dreiviertelärmel vollendet sind, solte es schneller vorangehen, auch wenn die Reihen immer länger werden. Aber Endlosreihen schrecken mich nicht so sehr wie kleine Runden. Und hier sind die Fortschritte der fleißigen Mitstreiterinnen zu besichtigen. Das Schöne bei solchen KALs ist ja, dass man immer wieder neue Strickerinnen entdeckt.  

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