Mehr warme Füße

 Ich schwöre, ich habe schon seit Urzeiten keine Sockenwolle mehr gekauft. Und trotzdem kriechen hier immer wieder einzelne Knäuel aus irgendwelchen Ecken, an die ich mich gar nicht erinnern kann und die tatsächlich auch nur für Socken taugen. Es wurde also mal wieder Zeit für eines meiner nicht ganz so geliebten Projekte.

Bereits nach den ersten Runden des Bündchens zeichnete sich ab, dass die Streifen im Garn länger als die üblichen Vier-Runden-Ringel wurden, was mir so gar nicht gefiel. Ich machte mich also auf die Suche nach einem Muster, das zu diesem betrüblichen Umstand passte und wurde auch schnell fündig. 

Das Flechtmuster von Birgit Ka eignete sich perfekt, um den Blockstreifeneffekt etwas abzumildern. Und es hat sogar dazu geführt, dass die Strickerei sich etwas kurzweiliger gestaltete. Vor allem das sonst nicht endende Fußteil (Größe 42, seufz!) ging gefühlt recht schnell. Und die Rundenzählerei konnte ich mir damit auch sparen.

 


Den Schaft habe ich dieses Mal sogar extralang gemacht. Aber trotz aller Bemühungen, Ihr ahnt es, ist noch etwas Garn übrig geblieben. Vielleicht muss ich doch bald einmal ein Paar von diesen Restesocken stricken, bei denen man die Farben in jeder Reihe wechselt, was ja meist ein ganz schönes Gesamtbild ergibt (ich habe vergessen, wie die heißen).


Garn: 

  • 82 g Schoeller + Stahl Fortissima Color (75% Schurwolle, 25% Polyamid), LL 420 m / 100 g, Farbe 0429

Nadelstärke: 2,75

Anleitung: Mokamami von Birgit Ka

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