Auf den Nadeln im März

Auch der Februar erwies sich als außerordentlich produktiv. Und das liegt nicht nur daran, dass er einen Tag länger war als sonst. Sondern natürlich in erster Linie an der Leipzig-Challenge, der ich im letzten Monat nunmehr entspannt entgegensehen kann. Nun heißt es nur noch Daumen drücken, dass das Wollfest nicht wegen des Corona-Virus abgesagt wird ...

Nicht unbeträchtlich zum Garnabbau beigetragen hat meine neuestes Lieblingstuch, das ich Euch ja schon ausführlich vorgestellt habe.

Eher überraschend für mich war, dass ich tatsächlich schon beide Schals für den Workshop fertiggestellt habe. Lediglich die dazugehörigen Anleitungen fehlen noch. Und auch diverse andere, denn das Aufschreiben habe ich über all der Strickerei ganz schön vernachlässigt.

Und dann entstanden noch nebenbei immerhin vier Paar fingerlose Handschuhe. Für das letzte (Mitte unten) hatte ich hier noch gar keinen Vollzug gemeldet. Die sind zur Abwechslung auch ohne Mosaik, sondern mit einem tuck stitch, der auch in einem der Schals zum Einsatz kam. Auch deren Beitrag zur Challenge sollte man nicht unterschätzen; wenn man sie, so wie ich, etwas länger strickt, stecken da pro Paar immerhin auch rund 200 Meter Garn drin.

Und Spaß habe ich an den kleinen Dingern immer noch. Deshalb were ich davon sicher im Laufe des Jahres noch mehr produzieren, auch wenn sich die Handschuhsaison hoffentlich demnächst dem Ende zuneigt. Schließlich stricken andere Leute ja auch das ganze Jahr über Socken. Und so ein, zwei Paare als potenzielles Geburtstagsgeschenk könnten schon bald fällig werden.

Ansonsten gehen die Pläne für den März eher in Richtung Oberbekleidung. Der größte Posten steht auch schon kurz vor der Vollendung: ein leichter Poncho, zu dem ich dann mehr sagen werde, wenn er fertig ist. Das Bild zeigt den Zwischenstand, nachdem zwei Drittel des Garns verbraucht waren. Inzwischen bin ich schon ein fleißiges Wochenende weiter ...

Und weil in der Fadenstille-Gruppe zu einem Frühjahrsjäckchen-KAL aufgerufen wurde, habe ich mich daran erinnert, dass da ja noch irgendwo zwei einschlägige UFOs vergraben sind. Die beiden versuche ich dann als nächstes fertig zu machen.

Vor allem aber freue ich mich darauf, wieder unbefangen herumexperimentieren zu können, ohne dass sich das gleich in verstrickten Metern niederschlagen muss.

Verlinkt bei Maschenfein.