Im zweiten Anlauf
Auftrennen kommt bei mir ja sehr selten vor. (Von gelegentlichen Uralt-UFOs mal abgesehen.) Aber hier musste es schweren Herzens sein, obwohl ich schon fast ein Viertel des Tuchs fertig hatte. Der Plan war, unverzüglich die beiden Restknäuel der Mille Colori Baby zu verarbeiten, die beim Lucky Stripes übrig geblieben waren. Aber leider wurde nichts aus diesem guten Vorsatz. Seht selbst:
Da kamen gleich zwei Dinge unglücklich zusammen: Zum einen war der Kontrast zum einfarbigen Garn nicht so gut wie gedacht. Aber noch störender war der Blockstreifeneffekt, der sich sogar bei diesen kurzen Reihen ergab, vor allem dort, wo helle und dunkle Flächen unmittelbar nebeneinander lagen. Dabei sahen die beiden Knäuel nebeneinander so vielversprechend aus:
Nachdem ich aber an diesem Punkt das kleine Wellenmuster schon gut verinnerlicht hatte, wollte ich gleich den zweiten Versuch starten. Natürlich wäre das Muster prädestiniert für einen blauen Farbverlauf oder fröhliche Sommerfarben. Aber derlei hatte ich leider nicht zur Hand. (Abgesehen davon, dass der fröhliche Sommer hier immer noch auf sich warten lässt!!)
Und so wurde es dann ungewöhnlich unbunt.
Sonst ist alles beim Alten geblieben. Auch das ist wieder eines dieser langgezogenen Mini-Mosaik-Tücher, die ausschließlich für den Hals gedacht sind.
Ohne das übliche Farbspektakel kommt es recht puristisch daher. Aber das darf ja auch mal sein.
Maße: 176 x 44 cm vor dem Waschen; 194 x 44 cm danach (flach getrocknet, nicht gespannt)
Garn:
- Lana Grossa Ecopuno (72% Baumwolle, 17% Schurwolle. 11% Alpaka), LL 215 m / 50 g,
- 86 g Farbe 016 (schwarz)
- 84 g Farbe 033 (gelborange)
Nadelstärke: 3,5 mm
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