Zwischendurch ganz gemütlich
Ja, ja, es liegt hier immer noch genug alte Sockenwolle rum! Aber wenn beim Abstecher ins Wollgeschäft doch heimtückischerweise immer so schöne neue Farben zu bestaunen sind ... Dann erlahmt die Widerstandskraft ganz schnell. Und deshalb musste die neueste Farbkreation aus dem Hause Ferner eben ganz dringend mit nach Hause.
Guten Farbverläufen kann ich ja bekanntlich ohnehin nicht widerstehen. Das Schöne an dieser Variante ist, dass die neutralen Zwischenstreifen gleich mit eingefärbt sind, so dass man ohne lästigen Fadenwechsel wunderbar gestreifte Socken erhält.
Eine Beimischung von Seide bräuchte ich bei Socken jetzt nicht unbedingt. Aber ich gebe zu, dass sich das sehr angenehm anfühlt. Und weil trotzdem der übliche Poly-Anteil enthalten ist, sollte das Ganze auch hinreichend strapazierfähig sein.
Nur für die Fersen habe ich auf anderes, einheitsgraues Restgarn zurückgegriffen, weil mich das doch arg gestört hätte, wenn da die Streifenfolge durcheinander geraten wäre. Gar nicht gestört hätte mich hingegen, wenn sich bei der zweiten Socke ein abweichender Farbverlauf ergeben hätte. Aber der Zufall wollte es, dass die bis auf drei oder vier Reihen ziemlich gleich aussieht.
Natürlich stellt sich wieder das altbekannte Problem: Was stelle ich mit dem übergroßen Rest an? Wenn ich ein einfarbiges Bündchen stricke, reicht das ja locker noch für ein zweites Paar. Aber da schon die zweite Socke immer eine Herausforderung ist, habe ich natürlich wenig Lust, ein drittes und viertes Mal mehr oder weniger das Gleiche zu stricken ... Vielleicht mache ich einfach noch ein Paar Karusellis, da hat sich Steifenwolle ja schon gut bewährt.
Material:
- 58 g Ferner Lungauer Sockenwolle Seide (60% Schurwolle, 20% Seide, 20% Polyamid), LL 420 m / 100 g, Farbe 524
- 7 g Vendita Sockenwolle 4-fach (75% Schurwolle, 25 g Polyamid), LL 210 m / 50 g, Farbe 32
Nadelstärke: 2,5 mm
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