Na, das hat ja gedauert!
Das Schalsyndrom hat wieder zugeschlagen. Von der Hälfte bis zum Ende muss der Gute zwischendurch immer mal wieder geschrumpft sein, denn sonst ist es nicht zu erklären, wieso die Vollendung derart zäh vorangeschritten ist. Noch dazu war dieser auch noch verhältnismaßig schmal (läppische 64 Maschen). Und trotzdem kommt es mir so vor, als hätte ich den ewig auf den Nadeln gehabt.
Immerhin: Das Ergebnis ist ganz zufriedenstellend und genauso wie ich es mir vorgestellt habe. Die Farben liefern einen schönen Kontrast und dass das Garn unterschiedlich dick ist, fällt nicht weiter auf.
Mit der Mischung von Brioche und Doubleface hatte ich mich ja letzten Winter schon vergnügt, wie man hier, hier und hier sehen kann. Ach ja, und eine Mohair-Variante gab es ja auch noch. Aus irgendeinem Grund hatte ich mit dem aktuellen Muster allerdings deutlich mehr Schwierigkeiten, obwohl es rein optisch deutlich simpler daherkommt. Weil sich hier tatsächlich in jeder Reihe was ändert, muss man höllisch aufpassen, dass man beim Wechsel von Brioche zu Doubleface und umgekehrt jeweils die richtigen Maschen erwischt. Und das erforderte dann doch eine durchgehend hohe Konzentration. Ich finde trotzdem, dass sich der Aufwand lohnt, denn die gegengleichen Vorder- und Rückseiten versöhnen mich immer wieder mit der Mühe.
Zum Schluss war dann auch noch eine gehörige Portion Glück im Spiel. Nach dem letzten Rapport und dem Abketten war nämlich noch genau so viel Garn übrig:
Nach dem Waschen zeigte sich, dass ich auch locker eine Wiederholung weniger hätte stricken können, denn das Teil ist glatt um rund 30 Zentimeter gewachsen. Aber so schadet es auch nichts, und es gibt keine Reste zu verstauen!!
Maße: 177 x 20 cm vor dem Waschen, 206 x 22 cm danach
Garn:
- 100 g Schoppel Crazy Zauberball (75% Schurwolle, 25% Polyamid), LL 420 m / 100 g, Farbe 1537 ("Herbstsonne")
- 100g Lang Baby Alpaca (100% Alpaka), LL170 m / 50 g, Farbe 006 (royal)
Anleitung: Diamond Band
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