Es grünt so grün ...

... und das gleich mehrfach. Denn der neueste Streifenpulli ist zügig fertig geworden; ich habe sogar ein ganzes Knäuel übrig behalten. Mal sehen, ob ich das umtausche oder später noch irgendwo dazwischenmogle. Mit Tragefotos kann ich allerdings nicht aufwarten, denn es hat hier indiskutable 11 Grad und regnet. 

Das ist die denkbar simpelste Variante eines RVOs - einfach kastenförmig, mit einem rechteckigen Halsausschnitt und reichlich positive ease. Ich habe mir sogar verkürzte Reihen im Rücken gespart, denn wie man sehen kann, ist die vorgegebene Streifenfolge bei dem Garn absolut regelmäßig und verkürzte Reihen hätten das Bild nur gestört.

Damit sind die Garneinkäufe dieses Jahres auch schon verbraucht. Macht aber nix, denn ich habe in den Lagerkisten noch einiges gefunden, an das ich schon gar nicht mehr gedacht habe. Gibt also demnächst wohl noch mehr Pullis, aber davon berichte ich im nächsten Post.

Wenden wir uns statt dessen dem sonstigen Grün zu. Der Pulli ist nämlich (falls es wieder wärmer wird) auch prima geeignet, um mich, sozusagen im Tarngewand, vielleicht doch mal auf den Balkon zu schleichen. Dort grünt es nämlich ganz famos. Und alles ohne mein Zutun. Denn die Hörnchen haben ganz allein für Aufforstung gesorgt, indem sie die Kerne aus der konventionellen Eichhörnchen-Fertigfuttermischung überall verstreut haben. (Fressen tun sie das eher weniger gern.) Ich rechne also demnächst mit einer Sonnenblumenplantage. Vorerst grünt es allerdings nur in allen Schattierungen.

 Ist schon fast anstrengend, sich zu den Futtertöpfen durchzuschlagen:


Und damit habt Ihr auch schon alle Hörnchen gesehen, die mich aktuell, wenigstens sporadisch, besuchen (von oben nach unten: Eins, Drei, Fünf und das letzte verbliebene Jungtier, das als einziger in der Gegend geblieben ist und damit vielleicht langsam die Nummer Sechs kriegen sollte. Allzu oft kommt er aber auch nicht, weil er von der Diktatorin immer verjagt wird.

Nummer Fünf hat sich auch fast zum Stammgast entwickelt, weil das stärkere Männchen (Nummer Zwei) offenbar anderswo auf Freiersfüßen unterwegs ist. Er ist immer noch sehr scheu, ist aber wenigstens mittlerweile nicht mehr so erschreckend mager.

Nummer Drei schaut nur alle paar Tage mal kurz herein. Was ich schade finde, weil sie so ein besonders schönes, zweifarbiges Sommerkleid hat:


Nummer Eins hingegen ist nach wie vor Stammgast.


Als es im Juni ein paar Tage heiß war, hat sie sich gern im Basilikumtopf abgekühlt und sogar ein paar Nächte im Fasersack geschlafen, bis sie vom Lärm am Nachbarbalkon vertrieben wurde.



Ihr neuestes Steckenpferd ist aber, die Schwelle zur Wohnung zu überschreiten. Weil ich ja nicht rausgehe, um zumindest die ängstlichen Hörnchen nicht zu verschrecken, habe ich wenigstens Tür und Fenster offen, wenn es heiß ist. Und das betrachtet die vorwitzige Madame offenbar als Einladung, sich mal vorsichtig umzusehen. Vor allem, seit sie entdeckt hat, dass in Türnähe auch die Nussvorräte lagern.








Garn:

  • 300 g Lang Linello (40% Leinen, 32% Baumwolle, 28% Viskose), LL 280 m / 100 g, Farbe 17

Nadelstärke: 3,5 mm





Kommentare

  1. Ein grüner Pulli als Tarnung im Sonnenblumendschungel! Ich verstricke auch sehr gerne Streifenwolle ohne Naht! Sieht einfach besser aus und weniger Arbeit!
    LG Monika

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