Überall Stashabbau
Das zweite Paar Dickerchen war deutlich komfortabler zu stricken, weil ich fast durchgehend nur mit vier statt mit fünf Nadeln hantierte. Und wenn ich mal kontinuierlich dran arbeiten würde, würden die auch wirklich ratzfatz fertig sein. Aber die mangelnde Begeisterung für Socken führt dazu, dass immer alles andere eher in die Hand genommen wird. Irgendwann ist es aber doch soweit, dass ich Vollzug melden kann:
Die recht grelle Regenbogenfärbung wird durch die Melange mit Grau deutlich abgemildert, die Farbabschnitte werden dadurch naturgemäß länger und die Übergänge sanfter. Alles in allem ein ganz schöner Effekt. Und das kleine Links-Rechts-Muster kommt in dem dickeren Gestrick natürlich auch besser zur Geltung. Zum Stashabbau hat das aber nur mäßig beigetragen, denn von beiden Garnen ist noch so viel übrig, dass es sicher noch für ein weiteres Paar Socken reicht.
Andernorts geht das mit dem Stashabbau deutlich zügiger: Die momentan einzige Hörnchendame im Revier baut wieder eifrig an einem neuen Kobel und schleppt die Wollfasern schneller weg als ich nachlegen kann:
Vielleicht sollte ich es ihr nachtun und einfach die Wände mit dem Zeug tapezieren! Aber vorerst bleibe ich noch bei der traditionellen Verarbeitungsmethode und befördere unermüdlich neues altes Garn auf die Nadeln.
Zum Beispiel fiel mir neulich auf, dass ja auch noch etliche Farbverlaufsbobbel auf ihre endgültige Bestimmung warten. Einer durfte gleich ran. Und weil ich das Muster schon einmal gestrickt habe und folglich nebenbei keine Notizen machen muss, gibt's hier sicher bald ein weiteres Tuch:
Garn: 108 g Sockenwollreste, doppelt verstrickt (Banderolen verschollen)
Nadelstärke: 4,0 mm
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