Auf den Nadeln im März
Ein paar aufeinanderfolgende Sonnentage haben offenbart, dass Fensterputzen eigentlich gerade dringlicher wäre als stricken. Aber ich habe beschlossen, das zunächst noch zu ignorieren und mich weiter dem Stashabbau zu widmen. Und zwar ganz tapfer insbesondere den Sockengarnen.
Inzwischen ist ein weiteres Paar fertig geworden. Das war herausfordernd insofern, als es eine besonders bizarre Farbzusammenstellung aufwies. Um etwaigen Augenschmerzen vorzubeugen, habe ich daher das Bündchen relativ dezent gehalten und erst ab dem angefügten Rollrand dem Farbrausch freien Lauf gelassen.
(Details zu Garn und Nadelstärke siehe hier.)
Naturgemäß blieb da von dem "Problemgarn" noch jede Menge übrig. Deshalb habe ich gleich das nächste Paar damit auf den Nadeln. Eine gute Möglichkeit, den Farbflash zu bändigen, ist, das Ganze quer und in kraus rechts zu stricken. Das hat auch noch den Zusatznutzen, dass ein wenig Abwechslung ins Spiel kommt. Wenn ich meinen Sockenmarathon weiterführe, werde ich versuchen, abwechselnd "normale" Socken anzufertigen und solche, die ein wenig mehr Aufwand erfordern.
Ich hatte mir dafür zunächst die Anleitung Longitudinal von Nicola Susen heruntergeladen. Aber ich kam mit ihren Angaben überhauüt nicht zurecht. Selbst mit einem Drittel weniger Maschen ist das erste Exemplar mir noch eine Spur zu groß. Und das kann sicher nicht allein daran liegen, dass ich mit einer halben Nadelstärke mehr stricke. Letztlich kann man sich das aber auch gut nach Augenmaß selber zurechtlegen.Tatsächlich sind das nicht meine ersten quergestrickten Socken. Ich hab schon mal welche gemacht, als damals zum ersten Mal das Hundertwasser-Garn (von Opal?) auf den Markt kam. Da war auf der Innenseite der Banderole eine entsprechende Anleitung. Das müsste allerdings schon mehrere Jahrzehnte her sein, deshalb muss ich Euch den Beweis leider schuldig bleiben.
Das Kraus-Rechts-Gestrick mildert die Farbblöcke sehr schön ab, wie man an der Gegenübenstellung noch mal erkennt:
Damit der Rest auch noch für den zweiten Socken reicht, habe ich etwas von dem Garn des ersten Paars dazwischengemogelt (Pink, Grau und das Neongrün vom Rollrand).
Und auch das angekündigte Flauschjäckchen habe ich mittlerweile in Angriff genommen. Die Ärmelabtrennung ist schon geschafft. Von dem Garn ist immer noch so viel übrig, dass das wohl eine längere Jacke werden wird! Vorerst bin ich noch guter Dinge, denn es ist recht erholsam, zwischendurch mal wieder lange, denkbefreite Reihen zu stricken. Wenn bloß die Ärmel nicht wären ...
Schon wieder Socken und dann noch so eine Power-Farbe! Das Flauschjäckchen sieht zart und kuschelig aus!
AntwortenLöschenLG Monika
Wenn ich die aktuellen Bestände verarbeitet habe, brauche ich sicher bis ans Ende meiner Tage keine Scken mehr!
Löschenich bin schockverliebt in die india! hast noch was von der? würde die gerne abkaufen! bussi
AntwortenLöschenNein, ich hatte nur ein Knäuel. Und das ist mit den beiden Paaren dann auch abgearbeitet.
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