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Es werden Posts vom Januar, 2018 angezeigt.

Wir basteln uns ein lustiges Hütchen ...

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... aber nicht für Fasching. Auch nicht für Karneval. Ich verweigere mich ja allen Arten von kollektivem, alkoholinduziertem Frohsinn. Und wie schon gelegentlich vermerkt, habe ich auch mit Mützen nichts am Hut. Außer wenn es ihnen gelingt, eher wie Hüte auszusehen. Und da gab es letzte Woche eine wunderbare neue Anleitung, die ich sofort haben musste: Spirale von alfa knits. Ich hatte vor ungefähr zwei Jahren mal erwogen, einen Poncho in der Richtung zu stricken und hatte sogar schon einen guten Namen dafür ('Snail Trail'). Aber irgendwie habe ich es nie bis zur Realisierung geschafft. Das geht bei so einem Hut natürlich viel schneller und es besteht keine Gefahr, dass die kurzen Reihen anfangen zu nerven. Und es sieht außerdem noch ein Stück genialer aus. Ich dachte mir: Wenn das Teil auf dem Kopf doof aussieht, kann ich es immer noch als Kunstobjekt aufstellen! Ganz so schlimm kam es dann zum Glück nicht. Für mich ist die Mütze durchaus tragbar, allerdings mehr

Schnelle Resteverwertung

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Na ja, "schnell" stimmt nicht ganz. Zwar waren die Stulpen, in traditionellen Runden, tatsächlich ruckzuck gestrickt, aber die vertikalen, aufgehäkelten Linien haben mindestens noch einmal ebenso viel Zeit in Anspruch genommen. Vom Vernähen ganz zu schweigen! Ich schätze mal, ich musste hier so viele Fäden vernähen, wie sonst in einem halben Jahr. Aber ich wollte diesen Plaid-Effekt unbedingt einmal ausprobieren. Vorzugsweise an einem kleinen Projekt, weil das Vertrauen in meine Häkelfähigkeiten nicht allzu ausgeprägt ist. Speziell Luftmaschen werden normalerweise bei mir alles andere als regelmäßig. Zum Glück hatte ich in der Fadenstille-Gruppe den Tipp aufgeschnappt, dort linke Maschen zu stricken, wo später die Linien verlaufen sollten. Das war schon mal ziemlich hilfreich und sorgte dafür, dass die Linien auf jeden Fall gerade wurden. Trotzdem war die Sache mit der Häkelei ein ganz schönes Gewurstel. Was ich nämlich zwar wusste, aber erfolgreich verdrängt hatte: B

Notizen

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Falls sich jemand aus München und Umgebung persönlich davon überzeugen möchte, dass diese Zwei-Seiten-Strickerei kein Hexenwerk ist: Ich gebe nächsten Samstag dazu einen Workshop bei Wolle & Schönes (Anmeldung dort). Und da wir grade schon bei Eigenwerbung sind: Ich wurde von Robin Hunter für ihren Blog interviewt . Sie stellt dort wöchentlich Designer uns sonstige Menschen aus der Strickwelt vor. Ich habe zwar nach wie vor ein Problem damit, mich Designerin zu nennen. (Ich finde, Berufsbezeichnungen sollten denen vorbehalten sein, die das gelernt haben. Ist ja auch nicht jeder ein Journalist, der das Inrernet vollschreibt. Oder ein Schreiner, weil er ein IKEA-Regal zusammenbaut.) Aber so langsam finde ich mich damit ab, dass man das Etikett zumindest umgangssprachlich verwenden kann.

Tuck, tuck, tuck

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Als kleines, verspätetes Weihnachtsgeschenk habe ich mir Anfang des Monats das neue Buch von Nancy Marchant und einen kleinen Satz ChiaoGoo-Nadeln gegönnt. Mit einem Buch von Nancy Marchant, die Ihr vermutlich alle durch ihre Standardwerke zum zweifarbigen Brioche kennt, kann man ja erst mal nichts falsch machen. Außerdem stellte sich schon seit der Ankündigung des Buchtitels vor ein paar Monaten die naheliegende Frage: "What the fuck is tuck?" Wie so oft stellt sich heraus: Das ist etwas, das die meisten von uns schon kennen. Die einschlägige deutsche Übersetzung dazu lautet: Fangmasche. Anscheinend wird der Begriff hauptsächlich beim Maschinenstricken verwendet (etwas, womit ich mich gar nicht auskenne). Bei einem tuck stitch oder einer Fangmasche besteht eine Masche aus mehreren Fadenschlaufen. Sagt jetzt nicht "Hääh?? Versteh ich nicht!" - Ich hab doch gesagt: Das kennt Ihr. Nämlich unter der Bezeichnung "tiefergestochene Maschen". Wenn man

Bubble Trouble

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Meine (für den Geldbeutel) verhängnisvolle Neigung zu Zauberbällen ist ja mittlerweile hinreichend bekannt. Gelegentlich allerdings lässt mich einer meiner Spontankäufe ein wenig ratlos werden. So geschehen bei der Farbvariante 'Zimtschnecke'. Wann immer ich den in regelmäßigen Abständen aus der Kiste holte, ertönte in meinem Kopf die Liedzeile "Hello darkness, my old friend". Aber sonst fiel mir nichts dazu ein. Auch die verschiedenen Farben, die ich immer wieder daneben hielt (von pink bis kobaltblau war so ziemlich alles dabei), brachten keine Erleuchtung. Eine Leidensgenossin aus der Strickgruppe, die mit dem gleichen Problem rang, meinte irgendwann resignierend: "Das taugt höchstens für Altherrensocken!" Aber dann besann ich mich auf die Lösung, die schon beim Ägypten-Tuch so vorzüglich funktioniert hatte: Einfach die Farben aufgreifen, die in der gemusterten Wolle schon vorhanden sind. Bei der 'Zimtschnecke' musste man nur etwas genauer hins

Das ist eine Jeansjacke

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"Ja, dreht sie denn jetzt völlig durch?", werdet Ihr Euch angesichts der Überschrift mit Recht fragen. "Das ist doch eindeutig der Girlfriends Cardigan von Ankestrick !" Stimmt, gut beobachtet! Wenn auch leicht abgewandelt. Aber die Sache mit der Jeansjacke ist trotzdem nicht gelogen, denn das Garn, das sich schon ewig in meinem Stash befand, ist aus recycelten Jeans hergestellt. Also reine Baumwolle, entsprechend schwer und mit einer lächerlichen Lauflänge. Kurz: So ziemlich genau das Gegenteil von dem, was die Designerin für ihr luftiges Jäckchen vorsah. Aber: Ich wollte nicht schon wieder was Neues einkaufen. Aus dem Baumwollgarn sollte ursprünglich (ich schätze mal, so vor drei, vier Jahren) ein Pulli aus der Verena werden. Der dann aber auf halber Strecke aufgeribbelt wurde, weil Garn und Modell so gar nicht zusammenpassten, Seither lag es hier unnütz herum. Dass es sich gut für ein Kraus-Rechts-Stück eignen würde, war von Anfang an klar. Durch da

Auf den Nadeln im Januar

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"Ja fällt der denn gar nix anderes mehr ein?" werden regelmäßige LeserInnen vielleicht stöhnen, wenn ich Euch mein neuestes Projekt zeige. Und die Antwort lautet: Nö, im Moment nicht. Ich bin immer noch entzückt von der neuentdeckten Kombination von Brioche und Doubleface. Und schließlich ist ja auch gerade die Jahreszeit für Schals. Immerhin aber müsst Ihr mir zugute halten, dass ich die geometrischen Formen variiere: Und das Garn. Einen Versuch mit Mohair habe ich auch noch auf den Nadeln : Das ist es aber vorerst auch schon. Ob ich noch normal stricken kann, kann ich ja zwischendurch an den reichlich vorhandenen WIPs ausprobieren ... Ein kurzer Rückblick auf den Dezember offenbart dann aber, dass ich ja tatsächlich auch noch was anderes gemacht habe, obwohl es mir gar nicht so vorkommt. Neben den beiden Zickzack-Schals ist ja immerhin noch der Comodo fertig geworden. Und die wunderbaren Handstulpen . Ach ja, und den Double Trouble  hatte ich ja Anfang De

Das fängt ja gut an ...

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Alles Gute fürs Neue Jahr, und dass das Wolllager stets gut gefüllt sein möge ... Die zweite Version meiner Zick-Zack-Zauberei ist kurz vor dem Glockenschlag fertig geworden. Ich bin höchst beglückt, dass das Muster auch mit dünnerem Garn funktioniert, denn so kann ich mich für weitere Experimente aus dem Stash bedienen. Trotz dünnerem Garn und kleinerer Nadel ist der Schal übrigens genauso groß wie das Original - das erklär mir mal einer! Das Farbverlaufsgarn von Debbie Bliss war etwas enttäuschend; verstrickt war es viel dunkler als es auf dem Knäuel aussah. Aber in Kombination mit den anderen Grüntönen aus der Restekiste geht es grade so. Die anhaltende Dauerdüsternis verlangt allerdings, dass die nächsten Projekte etwas farbenfroher ausfallen ... Garn: 70 g Debbie Bliss Luxury Sock (75% Wolle, 25% Polyamid), LL 400 m /100 g, Farbe 09 90 g Lang Baby Alpaca (100% Alpaka), LL 170 m / 50 g, Farbe 4 (schwarz)  20 g Ferner Lace handgefärbt (100% Wolle), LL

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