Auf den Nadeln im Juli
Die drei fertiggestellten Projekte (Herbarium, Schoko-Rippen und Hirnloses Hitzewerk) fallen allesamt in die Kategorie "mindless" und "Geduldspiel". Das immerhin ist mein Zugeständnis an das Wetter. Komplizierte Muster, oder auch nur solche, bei denen man zählen und rechnen muss, mag ich mir gerade nicht ausdenken.
Entsprechend geht es auch im kommenden Monat entspannt weiter:
An dem schönen bunten Tuch habe ich allerdings fast alles aufgetrennt und neu gestrickt, weil mir die Form so nicht zusagte. Vorerst pausiert es, weil mir die 500 Meter, die ich habe, einfach zu wenig sind. Aber ich hoffe auf baldigen Nachschub.
Die Türkis-Grün-Mischung ist meine Notlösung für eines der Baumwollgarne von Schoppel. Ich hatte damit ungefähr vier verschiedene Sachen angefangen und wieder aufgetrennt, hauptsächlich weil die wahnsinnig lange Graustrecke verstrickt aussah wie ein schmutziger Putzlappen. (Und ich mag beim Stricken nicht gerne an meine hausfraulichen Versäumnisse erinnert werden!). Jetzt habe ich es mit der 'Tahiti' von Schachenmayr vermählt, die mich auch schon den dritten Sommer belagert. Und nun bilden die beiden ein gemütliches Rechts-Links-Projekt, mit Dauerparkplatz auf dem Balkon.
Tuch Nummer Drei ist immerhin ein ganzes Stück gewachsen. Gut dass ich mir damit Zeit gelassen habe, denn das glatte Leinengarn trotzt auch der größten Hitze. Zur Sicherheit gibt's trotzdem jede Menge Luftlöcher.
Und dann hatte ich ja noch die Schnapsidee mit dem grauen Kleid - aber das ist ohnehin als Langzeitprojekt gedacht. Entsprechend zögerlich wächst es auch ...
Potenzielle weitere Ablenkung ist mir auch ins Haus geschneit: Die schönen Selbstgefärbten von Daniela sind eindeutig tolle Sommerfarben, die auch bald auf die Nadeln wollen ...
Die Tücher die du strickst sind absolute Kunst!
AntwortenLöschenLieben Gruß
Sarah