Kleinkariert
Höchste Zeit, dass mal ein paar der Schätze verarbeitet werden, die ich letzten Oktober auf dem Wollmarkt in Vaterstetten erstanden habe. Und ganz weit vorne auf der Liste standen diese Prachtexemplare von Edith. Schon beim Einkauf war klar, dass die beiden Seidenkombinationen zusammengehörten. Und die zwei lieferten auch das pure Strickvergnügen. Vor allem die Principessa aus Seide und Yak ist sensationell. Man soll ja mit Superlativen vorsichtig sein, aber das ist vielleicht das angenehmste Garn, das ich je verstrickt habe.
Zugegeben: Die Farben schreien jetzt nicht gerade: "Willkommen, Frühling!". Aber der April präsentiert sich ja durchaus in ähnlich düsterem Gewand. Außerdem: grau und grün geht bei mir immer!
Um die Struktur und den dezenten Schimmer des Garns schön in Szene zu setzen, war auch schnell klar, dass sich verschiedene Strukturmuster abwechseln sollten. Und ein wenig hat dann auch meine neuentdeckte Leidenschaft für Mosaikmuster dazwischengefunkt. Zwar war ich zwischenzeitlich arg skeptisch, ob das Musterchen sich überhaupt abzeichnet, aber letztlich hat es doch ganz gut funktioniert.
Und nun schmeichelt sich das Teilchen derart soft um den Hals, dass ich mich frage, warum ich eigentlich nicht immer Seide verarbeite. Ein Blick in die Geldbörse beantwortet die Frage dann allerdings schnell und entschieden. Aber trotzdem: Gelegentlich muss man sich solchen Luxus einfach gönnen!
Garn:
- 120 g Merino-Seide 400 single (50% Merino, 50% Maulbeerseide), LL 400 m / 100 g, Farbe: Kohle
- 100 g Principessa (50% Yak, 50% Maulbeerseide), LL 460 m / 100 g, Farbe Pistazie
Sehr chic! Mir gefällt das Strukturmuster besonders gut!
AntwortenLöschenLG Monika
Ist das toll! Egal ob die Farben frühlingshaft sind oder nicht, ich liebe diese Kombination:-) Und Du solltest anfangen, Anleitungen zu verkaufen! Diese nehm ich sofort.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Katharina
Ich meine natürlich nicht anfangen mit dem Anleitungen verkaufen, sondern weitermachen LoL!
AntwortenLöschenNochmals liebe Grüße
Katharina